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yvonne erber - 17. Dez, 19:35

Lieber R. R.

----Sie schreiben am 10.12. „Diese gesellschaftliche Selbst-Abstrahierung immer subtiler auszuloten scheint mir überhaupt die [u.a.] aufklärerische Qualität der feministisch-weiblichen Beiträge zur Kunst, bis hin zu etwa zu der m. M. oft zu Unrecht geschmähten Vanessa Beecroft.“

----Ich kann darauf derzeit nicht näher eingehen, sondern will nur Ihren Hinweis aufgreifen und aus dem Interview anläßlich der Performance „VB 55“ in der Neuen Nationalgalerie zu zitieren.

1. Zum Thema Models: „Ich bin vor allem glücklich darüber, dass sich so viele ältere, sehr durchschnittlich aussehende Frauen diesem Experiment öffnen. Ich finde sie sehr schön, aber es sind nicht unbedingt Models. Diesmal gibt es auch keine hohen Absätze, kein Make-up, keine Perücken.“

2. Zum Thema Selbstporträt: „Die Hälfte der Performance bringen die Frauen mit. Ich gebe ihnen ganz knappe Regeln – nicht sprechen, nicht zu schnell bewegen. Den Rest machen sie selbst.“

3. Zum Thema Nacktheit: „Meine größte Angst ist Nacktheit. Ich zeige mich nicht gern nackt. Ich hasse es... Ich wünschte, es wäre egal, dass Frauen Brüste und Hüften haben. Ist es aber nicht. Wenn sich Frauen vor meinen Performances ausziehen, bin ich die Erste, die nicht weiß, wo sie hinschauen soll. Dann gehe ich raus.“

4. Zum Thema Sexismus: „Ich provoziere und will die Reaktionen sehen. Ich glaube auch, dass die Nacktheit diese Frauen stark macht. Aber ich bin nicht mehr ganz sicher, ob ich sie nicht doch erniedrige. Vielleicht müssen die Frauen für meine Performances auch verletzt werden. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich das alles tun muss.“

----Dazu noch die Meinung eines Mannes, der sich an das Fotografierverbot in der Halle gehalten und nur von außen Fotos gemacht hat:

„Am Ende der Performance bleibt das zweidimensionale Bild und eine Ereignislosigkeit in seiner enervierenden Länge. Die Macht, die von den Frauenkörpern ausgehen soll, wird durch die Tatsache getrübt, dass sich im Laufe der Performance immer mehr Models aus Erschöpfung auf die Erde legen. Zudem verstärkt das Aufblitzen von Fotoapparaten eine yoyeuristische Absicht des Publikums. Aufgeschnappte Kommentare reichen dann auch von Vergleichen zu Ingres „Das Türkische Bad“ bis "Das ist ein Spiegel der Gesellschaft" und hin zur Frage, ob es hier auch Sex für umsonst gibt.

Der Anblick von nackten Frauen in durchsichtigen Strumpfhosen, mit Naht, hat auf mich etwas Trostloses. Die vom Publikum umzingelten Frauen sind durch einen Sicherheitsabstand vom Publikum getrennt. Das Personal überprüft die Einhaltung der Regeln. Obwohl die Frauen in ihrer Aufmachung und Anhäufung selbstbewusst und unberührbar wirken, sieht man einigen die Anstrengungen des langen Stehens an. Den müden auf dem Boden liegenden Frauen hätte man gerne etwas zum anziehen geholt. Das Gefühl sie zu beobachten erzeugt Unbehagen. Mit der Zeit habe ich mir lieber die Schauenden als die Angeschauten angesehen.“

----Mehr dazu und anderen Impulsen in den nächsten Tagen.

YVONNNE ERBER

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Zuletzt aktualisiert: 11. Jan, 12:26

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