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yvonne erber - 11. Jan, 12:26
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dtear - 1. Dez, 08:09
"wie ich, zu Boden sinkend,...
wie ich, zu Boden sinkend, das Bewusstsein verliere. das...
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yvonne erber - 22. Nov, 22:09
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yvonne erber - 19. Nov, 09:31
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dtear - 17. Nov, 11:00
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yvonne erber - 12. Nov, 14:54

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"wie ich, zu Boden sinkend, das Bewusstsein verliere".

wie ich, zu Boden sinkend, das Bewusstsein verliere.
das ist für mich der schlüsselsatz, und er steht am ende.
er lässt mich an einen ähnlichen traum erinnern.
wozu ich vorausschicken möchte, dass ich mir in gewissen situationen kleine ohnmachten phantasiert habe.
nicht lähmung, auch keine folge von falscher haltung, sondern dass ich langsam schwärze auf mich niedersinken lasse.
stellen sie sich einen sehr dunklen seidenvorhang vor!
und der bedeckt sie von allen seiten, während sie langsam hinsinken.
also etwas weiches, fliessendes, kühles, das ihnen die welt für eine minuten vom hals schafft.

ich ergebe mich dieser sanften verdüsterung, die sich als schwärze entpuppt.
dabei kommt es mir aber so vor, also würde sie zugleich von innen aufsteigen, als wäre dieses in-sich-zusammensinken nicht etwas katastrophales, sondern erlösendes.
ich habe das bewusst provoziert, um meinem bewusstsein zu entgehen, das mich oft überscharfsichtig sein lässt.
(ein probates, wenn auch banales mittel dagegen: ich nehme mit einer grosszügigen, wenn nicht gar eleganten geste meine brille ab!)

eine parallelität: migräne und gesichtslähmung, und zwar nicht im traum.
beides ist vorbei.
die faszialisparese war wahrscheinlich nur ein schnupfen des gesichtsnervs, verbunden mit einem bombardement von stress, dem ich nicht entkommen konnte.
die mundwinkel hingen nicht herab, doch mein rechtes auge liess sich nicht ganz schliessen.

üblicherweise geht das auch ohne spitalsaufenthalt ab, das heisst ambulant.
mich hat man allerdings 8 tage in ein zimmer auf der hno-abteilung mit einer kehlkopfkrebskranken raucherin und einer frisch nasenoperierten zusammengelegt, also einem weiterem bombardement mit keineswegs erheiternden realitätspartikeln ausgesetzt.

wollen sie wissen, wie sie sich selbst testen können?
schliessen sie die augen, runzeln sie die stirn, rümpfen sie die nase, blasen sie die wangen auf, spitzen sie den mund, pfeifen sie, zeigen sie ihre zähne!
ich habs oft gemacht, bei mir ist jetzt alles ok.
bei ihnen auch?

es sind mir also keine restsymptome geblieben.
auch kein dauerfluss von krokodilstränen.
an weiteres will ich jetzt nicht erinnern.

es passiert immer wieder, dass ich, kaum lege ich mich aufs bett um nachzudenken, von müdigkeit überfallen werde und in einen dämmerschlaf versinke, aus dem mich oft jemand weckt.
es gibt einen gewissen dr. k., der mich mit seinen anrufen und seiner besserwisserei plagt.
er ist eine art verbindungsperson zur wissenschaft, nicht nur der mathematik, also nützlich.

ich telefoniere stehend, was er nicht weiss.
und manchmal weiss ich nicht mehr, was ich ihm antworten soll, weil ich mich so darauf konzentriere, ihm zu verschweigen, dass er mich zunehmend quält.

unlängst gings um die kontinuumshypothese.
sein imperativischer satz war dann, wenn ich von meiner lektüre abschweifte, immer wieder zu hören, wie aus einem loch zur nachbarwohnung, also mit einem eigentümlich blechernen echo: caantor gegen coohen!, caantor gegen coohen!....

im traum, der mich meiner meinung mit dem ihren verbindet, nahm ich diese dr. k.-stimme wie ein hintergrundrauschen wahr.
es gab darin zwei geschwister, mädchen, vielleicht sogar zwillinge.
aber nein, sie waren verschieden alt, aber gleich gekleidet.
sie stritten zuerst darum, wer von ihnen das schönere kleid hat.
die eine schrie: meines, die andere: meines, meines!
das gleiche sollte verschieden sein?
oder gar dasselbe?

dann begannen sie von rechts und links an mir zu zerren.
jede wollte ihren anteil von meinem kleid haben.
trug ich tatsächlich ein kleid?
ich würde eher sagen, es war ein langer rock und ein gleichfarbener pulli.
sofort sah ich dann beides auf ihnen.
und ich stand plötzlich als ihre unterlegene dar, in bh und strumpfhose, die noch dazu löcher hatte!

ich sah auch, wie durch die offene balkontür des hauses, in dem ich befand, grosse thujen hereingetragen wurden.
ich lag jetzt am boden, die mädchen sassen auf mir und lachten und begannen jugoslawisches lied in ein grosses schwarzes mikro zu singen.
cik cik cik pogodi sta mi treba sta mi godi cik cik cik pogodi sta mi treba sta mi godi…

die männer stellten die thujen auf meinen händen und beinen ab.
ich hatte das gefühl, ich würde in den boden hineingedrückt.
der boden unter mir gab nach, als wäre er morast, und ich würde bald darin verschwunden sein.

aus dieser situation erwachte ich – im traum.
ich fand mich im hof meiner volksschule wieder, an den zaun gefesselt, der die mädchen von der bubenseite getrennt hatte.
die welt ist ein rechte bubenschule des teufels!
das hatten mir die lehrerinnen der klosterschule eingeprägt.

jetzt hing ich dort und wurde an einem pfahl hinaufgezogen, vor den augen der buben.
sie liessen vom fussballspiel ab, um diese wunderbare erectio crucis zu beobachten.
die ging nicht wirklich voran, denn der pfahl, an dem ich hing, versackte immer wieder im boden, von dem ich mich reflexartig abstiess.
das wiederum bewirkte, dass ich – wenn ich oben war – knirschend im kreis baumelte.
dabei schlug ich gegen den zaun, der auch nachgab, wie ein fangnetz.
so ergab sich eine schwankende kreiselbewegung, die mich wegen des schwindels bald nichts mehr erkennen liess.

ich spürte einen ziehenden schmerz im ganzen körper, der alles beherrschte, am meisten aber das gesicht.
es war dieses ziehen, das ja sonst auch an der stelle auftrat, wenn sich oft das zahnfleisch entzündete, nur pochend, nicht wie jetzt wie auf den knochen schlagend.
war es dr. k., der mit einem hämmerchen gegen meinen oberkieferknochen schlug, um mich zur wecken?
oder war es der telefonhörer, den mir jemand absichtlich in die rechte wange rammte?

ich erwachte vom geträumten schmerz.
es tat nachhaltig weh, aber ich dachte nicht im traum daran, ich würde jetzt das bewusstsein verlieren wollen, um den schmerz nicht zu spüren.
ich betastete immer wieder die wange und hatte den eindruck, sie sei geschwollen.
erst im spiegel sah ich, dass das nicht der fall war.

bald läutete das telefon, es war gegen 10 uhr.
dr. k., wer sonst?
er stellte eine seiner mathematisch-philosophischen prüfungsfragen, die ich in diesem zustand nicht beantworten hätte können.
er fragte: was ist hilberts hotel?
er tat es selbst, auf seine ausschweifende art und weise, und ich war ihm sogar dankbar.
wie hätten sie an meiner stelle reagiert?

liebe grüsse

MARIA SPILUTTINI

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