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Freitag, 15. Dezember 2006

an yvonne erber - 15. Dez, 14:09

Liebe Yvonne.

Plötzlich hab ich viel zu tun, jedenfalls bis vor Weihnachten. Schreibe jetzt erstaunlicherweise einige Reden auf Bestellung, auch für einige Firmenchefs.

Ich wusste gar nicht, dass mir zum Thema Mittelstand und Weihnachten so viel einfällt. Vielleicht legt sich jetzt auch eine Schiene zur Gewerkschaft. Zum Beispiel zum Thema Kinderarbeit – da die Post für die Verteilung von Katalogen, Prospekten und Handzetteln Jugendliche ab 13 Jahren sucht. Die Gewerkschaft fürchtet, dass mit diesen für die Zeit nach dem Ende des Briefmonopols ein Zustellnetz aufgebaut wird. Da wären schon einige Pro-Argumente anzuführen: Einübung in Verlässlichkeit, Zeitplanung; dazu vermehrte soziale Kontakte, Förderung des Selbstbewusstseins! ;-)

Das kommt zum normalen Arbeitsaufwand hinzu. Ausserdem bin ich nicht gerade im Gesundheits-Normalzustand. Positiv: ich habe – nach einem Jahr Pause – nicht wieder mit dem NuvaRing begonnen, sondern bin auf Anraten meiner Gynäkologin auf das Pflaster umgestiegen und hatte das erste Mal einen normalen „Besuch“, allerdings etwas verwirrend, was die Dauer betrifft. Man muss es dreimal wechseln, eine Woche Pause. Ich finde das sehr praktisch. Der Pearl-Index entspricht dem der Pille. Aber ich will hier ja keine Werbe-Tour starten! ;-)

Mein Abreise wird sich nun wohl etwas verzögern. Ich hatte leider keine Zeit, mich um Hrn. TWO zu kümmern. Er hat aber noch einige hübsche architettura-venezia-Schnappschüsse eingestellt. Yvonne, sollten Sie nicht auch einmal Ihre Biennale-Impressionen herzeigen?

Er hat schon jetzt einen kurzen, aber rührenden Rückblick gemacht. Und zu 2007, im Vorausblick: es sei „wertvoll, was noch kommt“.

Keine Spur von Depression, die mir Sorgen machen würde. Ich selbst bin ja, trotz der Arbeits-Anstrengung, auch recht gut gelaunt, allerdings ständig übermüdet. Ich hoffe, Sie sind und bleiben entspannt.

Liebe Grüße!

Michaela

PS: Das da unten wäre Nr. 2 aus der Reimphase. Jetzt sehe ich, dass der deutsche Reim nicht so schwierig ist, wie ich früher dachte. Das verdanke ich einzig und allein dem Contest des Hrn. Sebas (http://www.blog-bistro.de/)


LIEBE ZU WEIHNACHTEN

Die fremde Liebe, die eigene, alles vermischt
sich. Wenn Freude über Freunde aufkommt, erlischt

ein vielleicht früher mich zutiefst beherrschender Neid.
Ich trage jetzt ein weisses Christkind-Versandhauskleid

und darunter ein hell blinkendes Verhütungspflaster
auf meinem glatten linken Oberschenkel – alle Laster,

die du mit deiner Golf-di-Napoli-Liebsten verdienterweise
praktizieren wirst, praktiziere ich hier ganz still und leise

vor schweigenden Zuschauern am Rathaus-Christkindlmarkt,
mit keinem Gedanken an Ohnmacht oder gar Herzinfarkt,

nicht von mir, nicht der gierigsten Voyeure, nicht der Mittäter.
Und du, der schon im Blog beglückt einen halben Kilometer

geschrieben hat, um auch mir auf diese Weise entgegenzugehen,
damit immer wieder neue Bilder meiner Sehnsucht entstehen,

verwirrend und klärend in meinem Kopf, aber auch in vielen andern,
die dann begehrenswert schön über die Grenzen wandernd

die Pforten der Wahrnehmung blitzartig erweitern,
jedes Liebesbemühen aufstacheln und auch erheitern –

du verdoppelst den Satz: Liebe, da sind wir! Da sind wir!
Wir sind tatsächlich da, in der Freiheit der Beziehungen, dafür

sind wir über Entfernungen und Mißverständnisse hinweg umschlungen,
lachend und Blinkzeichen versendend ineinander eingedrungen:

wir – diese Usurpatorin, die ich gern gewesen wäre und nun auch bin,
die dich gereizt hat, umwedelt mit Wortgerüchen, Kellnerin

der Provokation; und du, in deiner Liebe voller Vorsicht
und Ungeduld, die einer anderen gilt, einem mir unbekannten Gesicht,

dem ich nächtliches Strahlen zubillige, das auch mich erfasst,
wenn ich auf dem Schenkel nach meinem Gold-Pflaster tast

und mir vorstelle, dass es einen muskulösen Ersatzmann geben wird,
der das, was ich für dich fühle, erfüllend an deiner Stelle spürt.

So hält hier der adventöse, dann weihnachtliche Tatendrang Einzug:
der Erstbeste, Briefträger oder Betrüger, egal: mit einem Ruck

wird er auf den Boden geworfen, überhäuft mit Hemmungslosigkeiten -
du siehst: auch bei mir beginnen jetzt realistische Zeiten!

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Zuletzt aktualisiert: 11. Jan, 12:26

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