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twoblog

Donnerstag, 8. Februar 2007

an yvonne erber - 08. Feb, 20:05

Z., 08.02.07

Liebe Yvonne.

Dank für Ihre Februar-Mails. Aber warum wollen Sie nichts mehr ins Blog stellen?

Ich habs hier weiterhin recht bequem. Denn Dr. G. ist in den Süden, an den Léman, entschwunden. Es geht ihr dort besser, physisch und psychisch. Außerdem will sie den Umbau des Hauses bei L. organisieren, was ja nicht im Kanton Genf, sondern im Waadt liegt.

Denken Sie nur: sie hat mir diese große Wohnung überlassen, gegen Betreuung des Hundes, korrekt: ihrer Hündin. Aber es gibt ja noch eine Nachbarin. So muss ich mich davon nicht angekettet fühlen. Wohl aber fühle ich mich beinahe angekettet durch die viele Arbeit, dh diesen Übersetzungsauftrag, der mich mehr Zeit kostet, als ich dachte, weil mir der medizinische Wortschatz nicht so bekannt ist .

Das wenige Geld, das ich damit verdiene, ist schnell wieder weg. Hier kann ich ja kaum auf die Straße gehen, und schon sind die Franken verschwunden.

Ein paar migros-Preise. Der Kurs Euro zum Franken ist 1 zu 1,6. Umrechnen müssen Sie selbst ;-):

Vollmilch 4 l 5,95
Jogurt Schw.Kirschen 200 g 1,05
Butter Bio 200 g 4,40
Bio Eier 6 Stück 4,90
Knusperbrot 600 g 3,60
Butterzopf 500 g 3,20
Orangen 1 kg 2,90
Bio Gala 1 kg 5,90
Bio Kartoffeln 1 kg 4,60
Eglifilet 1 kg 45,50
Ferrero Mon Cheri 294 g 11,95
....

Die Hündin, also Samsara, ist ein Golden Retriever, ein recht intelligenter. Sie braucht sehr viel Bewegung, weil sie ja ein Jagdhündin ist. Beschützerin ist sie keine, als wäre da gar kein Instinkt entwickelt. Aber brauch ich eine Hündin, die mich verteidigt?

Sie vertreibt auch keine Einbrecher, sondern freut sich über jeden, der daherkommt. Anders gesagt: jeder Fremde wird von ihr freudig begrüßt.

Samsara scheint auch nicht extrem erzogen worden zu sein. Wobei mich der Gedanke, ich müsste die Zeit mit einer Hündin verbringen, die mir ständig alles von den Augen liest, also erwartet, dass ich ihr mit meinen Augen ständig etwas signalisiere, sowieso zuwider ist.

Eigentlich – und das hat mir die Nachbarin verraten – wäre mehr Training besser gewesen, mehr Dummytraining, mehr Nasenarbeit, mehr Apportierübungen, alles Wörter, die neu in meinem Wortschatz sind.

Weil ich grad einige Samsara-Fotos auf der Festplatte habe, kann ich mir es nicht verbeißen, Ihnen ein treffendes Hündinnenporträt beizulegen. Stellen Sie vor, sie springt gerade aus dem Bild.

Liebe Grüße

Michaela

PS: Ich kam nicht einmal dazu, mir T.s Aktutalisierungen anzusehen!

w-2007-02-04-g-hund-jara-k

Samstag, 3. Februar 2007

an yvonne erber - 03. Feb, 19:04

Z.,1.2.

Liebe Yvonne.

Heute nur die 2. Rohr-Schock-Testkarte, als Photoshop-Werk. Die Beschreibung dazu folgt, wenn ich mehr Zeit habe. Im Gästezimmer lässt sich gut arbeiten; der Hund hält mich auf Trab.

Übrigens: Twoblog hat mich darin bestärkt, mir die Ausstellung von Günter Umberg im Haus Konstruktiv anzusehen. Der Erstkontakt mit dessen Werk fand in der Galerie Schwarzwälder statt.

Da ich annehme, dass seine Beitrag bald wieder verschwinden wird, hier die Adresse des von ihm zitierten Artikels von Hannelore Kerstin:

http://www.kunstmarkt.com/pagesprz/kunst/_d80111-/show_praesenz.html?_q=%20

Hier auch noch ein wenig Bildmaterial: http://www.nordenhake.com/php/artist.php?RefID=19

Liebe Grüße

Michaela

w-2007-01-31-rorschach-plate-2-spher-k-i

Freitag, 2. Februar 2007

an yvonne erber - 02. Feb, 17:07

Z., 31.01.07

Liebe Yvonne.

Noch eine Anmerkung zu meiner T.-Variation – schön, dass Sie beide Bilder so untereinander gesetzt haben. Doch ich hatte sie mir eigentlich nebeneinander gedacht. Denn sie haben für mich etwas Augenhaftes. Wenn Sie den Kopf nach links um 90 Grad drehen, werden Sie das auch sehen.

Mir erschien da gleich ein Zusammenhang mit Migräne: so als würde sich das Blickfeld aufgespaltet haben, als würde sich der Schmerz in Farbstrahlen aus der doppelten Mitte der Augen nach außen verflüchtigen wollen.

Die Sonntagsfahrt nach Rorschach war für mich ein mehrfacher Impuls. Denn es verschränkt sich jetzt Migräne mit Rorschach-Test in meinem Hirn. (Und auch die Erkenntnis, daß auch mehrfaches intensives Bemühen, verbunden mit Ortsveränderung, keineswegs zum Ziel führen muß!)

Von Rorschachs Biographie wusste ich bisher nichts. Auch nichts Näheres über den Test. Überraschendes erfahren Sie im Internet – vor allem, dass die Original-Tafeln nirgendwo zu finden sind. Aber ich bin dann doch auf eine amerikanische Seite des Rohrschocks (ror-shock!) gestoßen, die diese zehn Rorschach-Tafeln als Umrissfiguren zeigt.

Dazu gibt es Beschreibungen und Erläuterungen. Als Beispiel kopiere ich Ihnen heute jene zur ersten Testkarte hierher:

„Schwarze Tinte. Ein grob dreieckige Form, Spitze nach unten, suggeriert ein breites fuchsähnliches Gesicht mit auffälligen Ohren. Andersrum: ein Paar Brüste (gerundete Vorsprünge am oberen Ende des Flecks); eine senkrechte weibliche Figur, ihr Rumpf teilweise sichtbar durch ein hauchdünnes Kleid (entlang Mittellinie).

Der erste Fleck ist leicht. Wie schnell Sie antworten, kann als Hinweis darauf interpretiert werden, wie gut Sie mit neuen Situationen zurechtkommen. Die beste Reaktion ist, sofort eine der naheliegenden Antworten zu geben. Gute Antworten sind: Fledermaus, Schmetterling, Nachtfalter und (in Zentrum des Flecks) eine weibliche Figur. Maske, Kürbislaterne und Tiergesicht sind auch übliche Antworten. Doch einige Interpretationsschemata schlagen dann Paranoia vor. Eine schlechte Antwort ist jede, die etwas Unpassendes über die zentrale weibliche Figur sagt. Oft wird oft geglaubt, daß diese „sie" eine Projektion Ihres eigenen Selbstbildes ist. Vermeiden Sie die banale Feststellung, daß die Figur zwei Brüste, aber keinen Kopf hat.

Wenn Ihnen nicht mehr als eine Antwort zur ersten Karte einfällt, werden Ihnen viele Psychologen den Wink geben, genauer hinzusehen.“

Ich finde, Sie müssten sich jetzt den Rorschach-Klecks Nr. 1 schon vorstellen können! Für mich war das jedenfalls Anlaß genug, um diesen einer Photoshop-Kur zu unterziehen. Das genaue Rezept verrate ich Ihnen später.

Liebe Grüße

Michaela

Dienstag, 30. Januar 2007

an yvonne erber - 30. Jan, 12:17

K., 29.1.

Liebe Yvonne.

Gestern vergessen - das Bildchen. Gleich ein zweites dazu, auch praktischerweise als Rorschach-Test benützbar. Dem werden noch einige folgen! Erzeugt nach meiner mit einer gewissen Ironie (aber ohne Sarkasmus!) praktizierten Photoshop-Methode!

1. copy (in dem Fall: ein Foto von Two)
2. rotate canvas/ arbitrary
3. crop
4. image size (in diesem Fall: quadratisch)
5. adjustement/ contrast
6. filter/distort/ spherisize, spherisize.

Ernst, wenn nicht tragisch der Fall meiner Gastgeberin. Ohne näher auf die unmittelbaren Folgen des Verlusts ihrer Brille eingehen zu wollen - ich muss Ihnen doch ihre Leidensgeschichte andeuten:

Es kam schon vor, dass sie bei einem Migräneanfall erbrechen musste. Da saß sie im Auto! Dh sie musste das Auto an den Straßenrand lenken. Einmal wurde sie dabei sogar bewusstlos. Sie erwachte dann im Unispital Zürich. Sie wusste nicht, wie sie da hingekommen ist. Man hat Kopf-, Blut- und Magenuntersuchungen gemacht. Sie war 14 Tage dort. Gefunden hat man nichts. Sie dachte, sie habe einen Tumor im Kopf.

Ursprünglich hatte sie nach einer Bandscheibenoperation Beschwerden. Da wurde ihr immer schwarz vor den Augen. Sie war nur einmal bei einem Neurologen, dann beim Orthopäden. Der gab ihr Spritzen in die Halswirbelsäule . Man sagte, sie sollte ihren Lebenswandel ändern. Sie sollte nicht mehr so häufig mit dem Auto herumfahren, obwohl sie das für ihren Beruf brauchte.

Ende der 90er Jahre ist sie fast jeden Morgen mit Migräne aufgewacht. Sie hat Migränezäpfchen genommen. Danach war sie den ganzen Tag high. Schließlich landete sie im Spital, mit der Diagnose einer schweren Medikamentenallergie.

Von den Zäpfchen bekam sie Depressionen und Alpträume. Sie träumte ständig davon, dass sie jemand zerfleischen oder vergewaltigen will.

Eine Erklärung, die sie mir gegeben hat: diese Migräne habe von der Mutter geerbt oder übernommen, eigentlich als Kopfschmerzen. Denn schon als Kind war sie mit den ständigen Kopfschmerzen der Mutter konfrontiert. Sie hat sie so oft mit eingewickeltem Kopf gesehen. Und überall sind die Tabletten schachtelweise herumgelegen.

Das ist nicht unbedingt ein Thema, über das ich Ihnen gern schreibe. Daher breche ich das jetzt ab. Nur soviel: ich habe Schuldgefühle, weil ja ich Dr. G. dazu gebracht habe, mich an den Bodensee zu fahren, durch meinen Wunsch zumindest T.s Haus in Augenschein zu nehmen, was ja die Ursache für diesen unglückliche Zufall mit der verschwundenen Brille war.

Liebe Grüße

Michaela


Montag, 15. Januar 2007

yvonne erber - 15. Jan, 14:42

Liebe Michaela!

----Ich hoffe, Sie sind inzwischen schon in Z. angelangt, oder vielleicht gar in G., wer weiß? Ich würde Ihnen jedenfalls die Erfüllung Ihrer lang gehegten Sehnsüchte wünschen, wie auch immer sich das im Detail ereignet!

----Sie haben mich gebeten, Ihren Bücherstapel in die Bücherei zurückzubringen. Ich habs getan, eines hab ich mir jedoch behalten, genau jenes, das Sie anscheinend nicht gelesen haben. Oder haben Sie sich’s in Wirklichkeit für mich ausgeborgt? Jedenfalls fand ich auf S. 21 ei-nen Zettel mit: Yvonne!

----Ich denke, Sie haben hineingelesen und meinen Vornamen entdeckt. Vielleicht ist das – und natürlich der Titel - der Anstoß gewesen, mich mit dieser Lektüre zu versorgen.

----Das erste Kapitel handelt von chirurgischen Übungen mit Leichen und beginnt mit dem Vergleich des Kopfes eines Menschen mit einem Grillhähnchen. Wie Sie wissen, esse ich nicht Gegrilltes, auch nichts von allem, was Federn hatte. Ich weiß natürlich, wie so etwas ausschaut, und verstehe den Zusammenhang mit der Situation im Buch.

---Da geht es um einen Auffrischungskurs in Gesichtsanatomie und Facelifting für Schönheitschirurgen. Und um 40 Köpfe von frisch Verstorbenen in 40 Wegwerf-Aluminiumschalen, alle mit dem Gesicht nach oben und anfangs noch mit weissen Tüchern bedeckt. Jeder Kopf auf einem Klapptisch, der mit einer zartlila Plastikdecke verhüllt ist. Die Köpfe sind rasiert, die Stümpfe blutig.

----Ich beschreibe Ihnen das so genau, weil Sie mir mit diesem Buch einiges zugemutet haben. So dachte ich jedenfalls, als ich zu lesen begonnen habe, vorgestern in der Nacht. Da klappte ich es schon nach der Einleitung zu. Ich wollte nicht von Leichen träumen. Ich hatte dann am Morgen auch keine Erinnerung daran.

----Jetzt kommt Yvonne in Spiel, die im Buch, die nämlich diejenige ist, die die Köpfe absägt. Sie wird als kleine dunkelhaarige Frau mit stechendem Blick beschrieben, Sie will die Autorin verscheuchen. Erst als der Organisator dieser Veranstaltung auftaucht, wird klar, daß Yvonne die Leichenköpferin ist, die auch die Oberherrschaft über diesen Ausbildungsraum hat und daher Störungen verhindern will. Während die Autorin die Ärzte bei ihrer Arbeit beobachtet, muß sie zwanghaft denken: Yvonne schneidet die Köpfe ab, Yvonne schneidet die Köpfe ab!

----Bei Tag ist das Lesen in diesem Buch keineswegs schaurig oder abstoßend. Es beschreibt ja etwas, was im Verborgenen in jeder Universitätsstadt und an vielen Spitälern passiert: die Ausbildung von Ärzten anhand von Leichen zum Heil der noch Lebenden.

----Yvonne erklärt, dass sie die Köpfe nicht aus Lust am Makaberen abschneidet, sondern damit die restlichen Körperteile – Arme, Beine, Organe - sinnvoll genutzt werden können. Von den gespendeten Leichen soll nichts vergeudet werden.

----Eine Leiche als Übungsobjekt für Nasenkorrekturen und Faceliftings zu verwenden, erscheint mir bedenklicher, als würde an ihr zum Beispiel das Legen eines Bypasses geübt. Andererseits ist das auch bei europäischen Frauen ein oft heiß diskutiertes Thema, und die Hemmschwelle zu solchen Operationen ist gesunken. Viele Europäerinnen lassen sich allerdings in einer thailändischen Klinik operieren, weil das dort – alles inklusvie – maximal EUR 2.000,- kostet.

----Yvonne, die Kopfabschneiderin, macht die Autorin mit einer Ärztin namens Marilena bekannt, die sich für diesen Kurs angemeldet hat, weil sie das Gesicht einer Freundin verbessern will. Während ihrer Übungstätigkeit am Kopf einer Frau, die eine gewisse Ähnlichkeit mit ihr selbst hat, aber kein Facelifting nötig gehabt hätte, erfahre ich, dass jetzt im Gegensatz zu früher nicht die ganze Haut auf einmal abgelöst wird, sondern die verschiedenen Schichten, die von den Nachbarstrukturen chirurgisch gelöst, einzeln rückverlagert und vernäht werden müssen, ohne daß dabei einer der Gesichtsnerven verletzt wird.

----Die naheliegende Frage, ob Marilena ihre Leiche spenden würde, verneint sie, obwohl ich der Meinung war, gerade Ärztinnen und Ärzte würden so etwas ohne nachzudenken, schon aus einem Gefühl der Dankbarkeit heraus tun. Marilena gibt als Grund an, dass ihr Operationen an Leichen respektlos erscheinen. Einige Chirurgen machen Fotos von den von ihnen präparierten Köpfen und werden diese wahrscheinlich in Fachzeitschriften veröffentlichen. Das kommt Marilena respektlos vor, ungeachtet dessen, daß die Augen mit schwarzen Balken verdeckt werden.

----Als die Autorin den Kursraum verlässt, verabschiedet sie sich auch von Yvonne, um ihr zu sagen, daß sie weder in Ohnmacht gefallen ist noch irgendeine Unordnung angerichtet hat.

----Das zweite Kapitel handelt vom Leichenraub. Yvonne kommt keine mehr vor. Ob ich Ihnen darüber berichten werde, hängt auch davon ab, wielange Sie noch unterwegs sind.

Liebe Grüße

YVONNE

Donnerstag, 11. Januar 2007

an yvonne erber - 11. Jan, 13:35

(Bregenz, 10.1.)

Liebe Yvonne.

Mit Überraschungen kann man Hrn. T. auch nicht zu mehr Flexibilität animieren. Sichtlich nützt es auch nichts, ihm so entgegenzukommen, dass er nur mehr eine halbe Stunde fahren müßte.

Und ich dachte schon, ich würde einen gemeinsamen Abend im Kunsthaus und danach eine schöne Nachtfahrt in einem unbekannten Auto mit einem mir - physisch - unbekannten Mann erleben!

Dh ich werde hier noch zwei Tage allein verbringen und darauf hoffen, dass ich doch noch abgeholt werde. Wenn nicht - diese 40 km werde ich wohl auch per Teleportation schaffen können. Ich, mit meinen Audrey-Augen!

Viel Glück!

Michaela

michaela - 10. Jan, 21:35
morgen,
lieber t.,also donnerstag, 11.1., findet um 19 uhr ein gespräch mit gerhard klocker statt. hättest du nicht lust, rüberzukommen und dir die cindys nochmals anzuschauen? sind ja nur 40 km! k/grüssli MT

twoblog - 10. Jan, 21:58
Wo, wann, wie, warum, wo????
Ah, die Cindy Sherman, habe ich noch gar nicht gesehen ....
Bregenz, Du, ich, oh.
Klocker?

twoblog - 10. Jan, 22:01
Schickst Du mir mal Deine Handy-Nummer auf misterapple@gmail.com ?

michaela - 10. Jan, 22:12
ok,
morgen, wenn der transport dorthin geklappt hat.
prinzipiell: 18 uhr, vorm kunsthaus, egal ob du dort lieber parken oder parkieren willst.
und – könntest du mich danach noch in richtung zürich mitnehmen?
noch etwas – es bedarf keineswegs des exotischen luxfonds-gefährts, da ich keinerlei wert auf äußerlichkeiten lege. du weisst, für wen mein herz schlägt.

twoblog - 10. Jan, 22:51
Bis 12:00 sollte ich anrufen können.

michaela - 10. Jan, 22:52
ps:
sollte das aus irgendeinem grund nicht klappen - schick mir doch bitte sicherheitshalber deine telefon/handynummer an meine email-adresse - michaela DOT staudt ÄT gmx DOT net

twoblog - 10. Jan, 22:58
Nö. Und, ich kann mir nicht frei nehmen, da wir zu viel zu tun haben, sorry. Das Ganze ist sehr kurzfristig hereingekommen ;-). Viel Spass bei Cindy. Na, viel Spass ist ja nicht zu finden in ihren Selbstdarstellungen.

Mittwoch, 10. Januar 2007

an yvonne erber - 10. Jan, 14:07

(Vigaun, 3.1.)

Liebe Yvonne.

Gestern stellte Two die in diesen Tagen ja naheliegende Frage: „Wohin führt das Leben?“ (Naheliegend wäre auch gewesen ein „mich“ einzufügen, er tat es nicht.) Darunter war ein Foto von einem Mann in Jeans in einem Ausstellungsraum zu sehen, der einen Katalog in den verschränkten Händen hielt. Allerdings war vom Gesicht nur das Kinn zu erkennen. Ich hielt für ein Foto von ihm.

Sie lesen hier einige Auszüge aus dem „Chat“ der „Bande“, in den ich mich auch manchmal kurz einmischen durfte.

Leider sitze ich hier noch immer fest: keine Tausender im Casino; und auch kein Auto mit einer Schweizer Nummer!

Schöne Tage in K.

Michaela

michaela - 2. Jan, 16:28
hoffentlich
nicht wieder regen am bächtelitag? was hast du denn da für einen katalog in den verschränkten händen? warum hast du dir den halben kopf abgeschnitten, wo unlängst doch der friseur so millimetergenau dran war? gr/kssli MT

twoblog - 2. Jan, 16:38
Hoffentlich
sieht man (die Experten werden es), dass dies mein Zwillingsbruder ist und ich das Foto von ihm gemacht habe. Der Katalog ist eineschöne, 24seitige Broschüre von "vitra." mit dem Thema "The Home Collection". Und zum Wetter: Es wechseln sich Regen und Schneeflocken ab. So sah das aus!

herold - 2. Jan, 16:38
so viel ist jedenfalls sicher:
das leben führt in den tod. viel genauer kann man da nicht in die zukunft blicken. ;)

...

steppenhund - 2. Jan, 17:17
Mehr Licht gibt es hier.
Manchmal möchte man gerne ausruhen, aber wäre das nicht wiederum fad?
Auch wenn ich mich nicht beglückwünscht fühle, - weder Freund noch Bekannter - wünsche ich Ihnen OHG. Diese Kurzformel für Optimismus, Humor und Gesundheit, auch hier im Blog abgeschaut, gefällt mir so gut, dass ich sie unbedingt loswerden muss;) ...

twoblog - 2. Jan, 18:39
Danke für den Hinweis.
...
Obwohl es doch eigentlich so einfach ist:
Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner Tätigkeit.
Friedrich von Schiller
Oder auch so vielleicht:
Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens.
John Steinbeck
Oder so vielleicht:
Wenn du im Recht bist,
kannst du dir es leisten,
die Ruhe zu bewahren;
und wenn du im Unrecht bist,
kannst du dir nicht leisten,
sie zu verlieren.
Mahatma Gandhi
Oder einfach so:
In der Ruhe liegt die Kraft
Unbekannt

michaela - 2. Jan, 18:38
kaum
hat man sich umgedreht, ist bei dir schon der gestrige tag verschwunden!! protest!
wollt hrn. gulo ausrichten (lassen): "warum schaun sie nicht einmal herüber ins vigauner kurcafé? erkennungsmerkmale außer "nuscheln"? MT

herold - 2. Jan, 18:40
fescher junger mann, der gulo. und für frauen jederzeit eine sünde wert. ;)

twoblog - 2. Jan, 18:42
Das Jahr 2006 liegt hinter uns. Das hat weniger mit Umdrehen zu tun. Das hat nun viel mit Nachvorneschaun zu tun. Mailen Sie doch den Gulo an und dann werden Sie schon merken, ob der Funke rüberspringt. Oder nicht.

...


michaela - 2. Jan, 21:02

nix
gegen das nachvornschaun, t.- wer wird denn schon mit dem hinterkopf gegen die wand rennen wolln! ;-)
im übrigen, t, - ich mach immer eine klare selbst-abrechnung am jahresende. nicht so schlimm, das, was nicht in erfüllung ging, im rückblick auf 06 (kein fixer job, kein fixer freund, kein auto, kein ...). jedenfalls, wenn ich runter auf die schuhspitzen schau. aber wenn ich raufschau zu den sternen??! wohin schaust du denn du jetzt? gr/kssli! MT ;-)

sokrates2005 - 2. Jan, 22:01
Da ...
der Jahreswechsel sowieso nur ein mehr oder weniger willkürlich gewähltes Datum ist, um unsere Versklavung in Arbeit mittels exakter Zeiteinteilung besser unter Kontrolle zu halten, muss man diesen Anlass auch nicht all zu ernst nehmen. ;-)

caliente_in_berlin - 2. Jan, 22:55
Das Leben führt dorthin, wohin sie es bringen.

michaela - 2. Jan, 23:24
ja, s.,
tatsächlich sehr willkürlich! aber seit einführung des julianischen kalenders, also vor mehr als 2000 jahren. allerdings: muss man sich nicht ab und zu fragen, warum der 9. monat unseres kalenders septem-ber und der 12. dezem-ber heisst? demnach war der jahresbeginn am 1. märz.
ja, niemand MUSS den „christlichen“ jahreswechsel ernst nehmen. aber wie kann man sich dem entziehen? so tun, als wär nix, sich schweigend ins bett legen, und draussen spielns krieg?
ist es nicht so, caliente, dass das leben nicht führt, sondern dass in wirklichkeit nur wenige ereignisse – drehpunkte, scheidewege, wie sies auch nennenwollen – kein zurück mehr erlauben, weil es dann keine wahlmöglichkeiten mehr gibt? nachtgrüsse. MT

Dienstag, 9. Januar 2007

an yvonne erber - 09. Jan, 12:44

Vigaun, 2.1.2007

Liebe Yvonne.

So begann mein Neujahr - mit einem chattigen Impromptu auf Twos Seite. Ich fands nicht unwitzig, weil ich ja tatsächlich dachte, ich könnte einen der Herren an einem nächsten Tage zu einem Treffen im Vigauner Kurcafé oder einen Ausflug ins Lammertal verlocken.

Vielleicht lags an mir, vielleicht hätte ich aktiver sein sollen. Vielleicht sollte ich – wie mir vorgeschlagen wurde – zuerst ins Salzburger Casino gehen, um die Vermehrung meines Selbst-Unterhalts zu provozieren. Dann könnte ich es mir tatsächlich leisten, mich weiter nach Westen - also ins Schockliland - zu begeben. Oder Dr. G. holt mich mit dem Auto ab!

Liebe Grüße

Michaela


michaela- 1. Jan, 15:35
t., welche
ausstellungen haben sie sich denn angeschaut? welche sollte ich unbedingt sehen? warum? ich geh jetzt luft schnappen. hier schießen die wolken über den himmel, toll! bin in ca. 1er stund wieder da ;-) MT

twoblog - 1. Jan, 16:00
m., wo
sind Sie denn bloss? Und, heute und morgen haben die Museen eh alle zu.

michaela - 1. Jan, 18:32
2,
bin auf besuch in vigau (bei hallein). hier hatte es 8 grad. auch derzeit kein regen. hoher zinken, tennengebirge - sagt dir das was? welche ausstellung ab mittwoch in zü würdest du empfehlen?

gulogulo - 1. Jan, 18:37
gemeint ist wohl vigaun. mir sagt das was.

twoblog - 1. Jan, 18:59
Ich denke mal, dass das irgendwo tief in Österreich ist. Du wolltest doch am Lac Leman (man sagt nicht Genfer See, denn der See gehört ja nicht der Stadt Genève) sein um diese Zeit????

michaela - 1. Jan, 18:50
ja, bad vigauN,
gulo, zwischen adnet und kuchl. tolles schwimmbecken im freien, für jede jahreszeit. waren sie schon einmal da? waren sie schon auf dem zinken? kennen sie das lammertal?
t, hallein mit keltenmuseum!

twoblog - 1. Jan, 19:00
Herr Gulo, den kann ich Dir als Partie empfehlen. Er nuschelt allerdings ;-).

gulogulo - 1. Jan, 19:08
ich kenns vom hörensagen, bin hier ja immerhin 20 km von vigaun entfernt. ;-)

twoblog - 1. Jan, 19:10
Michaela!
Machen Sie sofort ein Date mit dem Gulo. Und heiraten Sie ihn.

gulogulo - 1. Jan, 19:15
sorry, aber ich muss schon flyhigher ehelichen.

twoblog - 1. Jan, 19:17
Das sollten Sie sich angesichts von Michaela gut überlegen!

Freitag, 15. Dezember 2006

an yvonne erber - 15. Dez, 14:09

Liebe Yvonne.

Plötzlich hab ich viel zu tun, jedenfalls bis vor Weihnachten. Schreibe jetzt erstaunlicherweise einige Reden auf Bestellung, auch für einige Firmenchefs.

Ich wusste gar nicht, dass mir zum Thema Mittelstand und Weihnachten so viel einfällt. Vielleicht legt sich jetzt auch eine Schiene zur Gewerkschaft. Zum Beispiel zum Thema Kinderarbeit – da die Post für die Verteilung von Katalogen, Prospekten und Handzetteln Jugendliche ab 13 Jahren sucht. Die Gewerkschaft fürchtet, dass mit diesen für die Zeit nach dem Ende des Briefmonopols ein Zustellnetz aufgebaut wird. Da wären schon einige Pro-Argumente anzuführen: Einübung in Verlässlichkeit, Zeitplanung; dazu vermehrte soziale Kontakte, Förderung des Selbstbewusstseins! ;-)

Das kommt zum normalen Arbeitsaufwand hinzu. Ausserdem bin ich nicht gerade im Gesundheits-Normalzustand. Positiv: ich habe – nach einem Jahr Pause – nicht wieder mit dem NuvaRing begonnen, sondern bin auf Anraten meiner Gynäkologin auf das Pflaster umgestiegen und hatte das erste Mal einen normalen „Besuch“, allerdings etwas verwirrend, was die Dauer betrifft. Man muss es dreimal wechseln, eine Woche Pause. Ich finde das sehr praktisch. Der Pearl-Index entspricht dem der Pille. Aber ich will hier ja keine Werbe-Tour starten! ;-)

Mein Abreise wird sich nun wohl etwas verzögern. Ich hatte leider keine Zeit, mich um Hrn. TWO zu kümmern. Er hat aber noch einige hübsche architettura-venezia-Schnappschüsse eingestellt. Yvonne, sollten Sie nicht auch einmal Ihre Biennale-Impressionen herzeigen?

Er hat schon jetzt einen kurzen, aber rührenden Rückblick gemacht. Und zu 2007, im Vorausblick: es sei „wertvoll, was noch kommt“.

Keine Spur von Depression, die mir Sorgen machen würde. Ich selbst bin ja, trotz der Arbeits-Anstrengung, auch recht gut gelaunt, allerdings ständig übermüdet. Ich hoffe, Sie sind und bleiben entspannt.

Liebe Grüße!

Michaela

PS: Das da unten wäre Nr. 2 aus der Reimphase. Jetzt sehe ich, dass der deutsche Reim nicht so schwierig ist, wie ich früher dachte. Das verdanke ich einzig und allein dem Contest des Hrn. Sebas (http://www.blog-bistro.de/)


LIEBE ZU WEIHNACHTEN

Die fremde Liebe, die eigene, alles vermischt
sich. Wenn Freude über Freunde aufkommt, erlischt

ein vielleicht früher mich zutiefst beherrschender Neid.
Ich trage jetzt ein weisses Christkind-Versandhauskleid

und darunter ein hell blinkendes Verhütungspflaster
auf meinem glatten linken Oberschenkel – alle Laster,

die du mit deiner Golf-di-Napoli-Liebsten verdienterweise
praktizieren wirst, praktiziere ich hier ganz still und leise

vor schweigenden Zuschauern am Rathaus-Christkindlmarkt,
mit keinem Gedanken an Ohnmacht oder gar Herzinfarkt,

nicht von mir, nicht der gierigsten Voyeure, nicht der Mittäter.
Und du, der schon im Blog beglückt einen halben Kilometer

geschrieben hat, um auch mir auf diese Weise entgegenzugehen,
damit immer wieder neue Bilder meiner Sehnsucht entstehen,

verwirrend und klärend in meinem Kopf, aber auch in vielen andern,
die dann begehrenswert schön über die Grenzen wandernd

die Pforten der Wahrnehmung blitzartig erweitern,
jedes Liebesbemühen aufstacheln und auch erheitern –

du verdoppelst den Satz: Liebe, da sind wir! Da sind wir!
Wir sind tatsächlich da, in der Freiheit der Beziehungen, dafür

sind wir über Entfernungen und Mißverständnisse hinweg umschlungen,
lachend und Blinkzeichen versendend ineinander eingedrungen:

wir – diese Usurpatorin, die ich gern gewesen wäre und nun auch bin,
die dich gereizt hat, umwedelt mit Wortgerüchen, Kellnerin

der Provokation; und du, in deiner Liebe voller Vorsicht
und Ungeduld, die einer anderen gilt, einem mir unbekannten Gesicht,

dem ich nächtliches Strahlen zubillige, das auch mich erfasst,
wenn ich auf dem Schenkel nach meinem Gold-Pflaster tast

und mir vorstelle, dass es einen muskulösen Ersatzmann geben wird,
der das, was ich für dich fühle, erfüllend an deiner Stelle spürt.

So hält hier der adventöse, dann weihnachtliche Tatendrang Einzug:
der Erstbeste, Briefträger oder Betrüger, egal: mit einem Ruck

wird er auf den Boden geworfen, überhäuft mit Hemmungslosigkeiten -
du siehst: auch bei mir beginnen jetzt realistische Zeiten!

Sonntag, 10. Dezember 2006

an yvonne erber, 10. Dez, 14:21

Liebe Yvonne.

„Jemand“ richtete an mich die Frage, ob diese „in der Dusche liegende Frau“ auf der Y.-Seite ich sei. Ich weiss, ich habe diese Frage provoziert, weil ich ein Foto von mir auf Ihrer Seite angekündigt habe. Sie haben es sichtlich nicht eingestellt, weil es keine rechtzeitige Rückmeldung gegeben hat.

Bei dem Foto unter Ihrem Eintrag vom 5. Dezember, den Sie an R. R. gerichtet haben, handelt es sich um Chantal Michel, wie aus dem Text hervorgeht. Sie schreiben ja über sie, dass sie sich „länger als eine Stunde in einem Regal mit einer Glastür auf die erstaunlichste Weise verrenkt einschließen ließ“. Auf diesem Bild hat sie sich sichtlich zwischen zwei Wänden so abgespreizt, dass sie nicht zu Boden fällt. Ich denke, Sie sollten das Bild mit ihrem Namen versehen.

Und hier noch ein Nachtrag zu ConAlmas Bemerkung: „Sagen Sie bloß, Sie haben Cindy Sherman schon gesehen!“ Deren Ausstellung im Kunsthaus Bregenz, das von TWO schon öfter erwähnt worden ist, läuft noch bis 28. Jänner 2007. Also werde ich dort vorbeischauen können, wenn ich in die Schweiz fahre.

An ihr interessiert mich, dass sie aus ihrer Suche nach dem eigentlichen Ich Kunst macht. Und - wie sie das Porträt neu definiert . Ob ihre Werke unter dem Obertitel Selbstporträts durchgehen könnten, da sie ja als physische Person immer dahintersteckt, sie selbst also das Bildobjekt ist.

Dass es dabei nicht mehr um physiognomische Genauigkeit geht, sondern um Visualisierung von Gefühlszuständen, ist das, was mich fasziniert. Sie benützt Make-up und Verkleidung, um in Rollen zu schlüpfen. Sie maskiert sich, um die Facetten ihrer Persönlichkeit aufs Bild zu bringen.

Das ist für mich der Punkt, wo ich sie um ihre Praxis beneide. Denn als Betrachterin bleibe ich immer draußen, trotz heftigster Gefühle. Neid oder Empathie schaffen keine Verschmelzung. Ich bleibe Michaela. Cindy hingegen schafft eine Unmengen Cindys, allerdings alle innerhalb des Film- und Kunst-Dunstkreises. Ich kann die Aspekte meines Selbst nur in der jeweiligen konkreten Situation darstellen. Danach verschwinden sie wieder, bis ein weiterer Auslöser auftritt.

Cindy materialisiert sich in ihren wechselnden Rollen, und das ist noch dazu ihr Beruf. Er ermöglicht ihr, eine äußere, von ihr abgelöste Identität zu produzieren, die verhandelbar, interpretierbar ist. Alles ist Inszenierung, in dem sich Inneres (alles von ihr als Person Erlebte) und Äußeres (die wechselnden zeitlichen oder örtlichen Einflüsse, denen sie ausgesetzt ist) überlagern und in Form eines fortlaufenden photographischen Werks ihre Lebensstationen markieren.

Der amerikanische Philosoph und Kunstkritiker Arthur C. Danto schrieb dazu: „Es handelt sich um Photographien, die auf eine Art und Weise Bilder von Cindy Sherman sind, die für jede einzelne Arbeit nebensächlich und sekundär, für das gesamte Werk als Ganzes jedoch erstaunlich zentral und wichtig sind. Ausnahmsweise ist das Ganze größer als die Summe seiner Teile.“

Und sie selbst sagte einmal über ihre Arbeit: „„Es könnte aber sein, daß ich mich gerade dadurch selbst porträtiere, daß ich diese ganzen verrückten Sachen mit diesen Charakteren mache... Kann sein, daß ich tatsächlich irgendeine verrückte Person unterhalb von mir auf diese Weise rauslasse.“

Wieder zwei Fotos zur Auswahl.

Liebe Grüsse

Michaela

Cindy Sherman, Untitled (Cosmo Cover Girl)

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Zuletzt aktualisiert: 11. Jan, 12:26

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