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Sonntag, 1. Oktober 2006

yvonne erber - 2. Okt, 11:43

liebe acuto!

----nix mehr zum herrn mit dem prickelnden blick, das hat ja phoenix - sie erweiternd, aber nicht übertreffend - bestens erledigt!

----doch dieses: sie sind die regentin ihres weblogs. schauen sie sich doch ANH an: er regiert nicht mehr so wie früher, anhand seines scharfsichtigen und schonungslosen tagebuchs. aber er wirft täglich mehrmals kleinere und größere happen unters fußvolk, und --- was tun die? er läßt sie tun, irgendwann mischt er sich ein, aber er verschwindet nur in den seltensten fällen in einem selbstbeweihräucherungsnebel.

----in diesem sinn brauchen sie sich auch nicht "mit sumpf- und grabenfechtereien aufzuhalten." ich hab in die letzten tage nur ein bißchen bei ihnen hineingelesen - gings da nicht vor allem um frauensolidarität gegenüber einem bellsüchtigen, aber keineswegs hellsichtigem rudelwolf??

---keineswegs ist es so, daß sie auf markierung durch "verbalgewaltige häufchen" oder - wie sie es sogar nennen - heißblütige scharmützel - verzichten können. ich bedaure das, denn es gibt die schätze tatsächlich, von denen sie sprechen, aber nicht im wilden konzeptlosen gefummel. genau das halte ich ihnen vor: sie benützen ihr blog, um dampf abzulassen, jederart von dampf, springen schnell irgendwo auf, sind aber dann auch schon wieder weg. das ist üblich in blogs, das bringt angeblich aufmerksamkeitskonstanz. ich halte wenig davon, denn heraus kommt letzten endes nur zeit-vertreib und fellpflege.

----was wünsche ihr mir also von ihnen? 1. viel weniger wörter und damit weniger und einfachere sätze. 2. mehr regentschaft, dh selbst-beherrschung.3. mehr achtung vor ihrem talent: sie müssen sich nicht sich und vor allem nicht der frauencrew ständig beweisen, daß sie auf jeden fall besser sind, mehr wissen, einen längeren atem haben, was weiß ich noch alles. sie schreiben so viel nur herunter, das ist es, es fließt ihnen aus der hand, darauf sind sie stolz. aber mit etwas distanz würden sie vielleicht sehen, daß weniger mehr ist usw. was natürlich nicht heißt, daß sie auf ihre zweisilbigkeit verzichten sollten. aber zweisilbig genüg docht! ok?

YVONNE ERBER

ps: haben sie schon einmal daran gedacht, gewisse beiträge herauszunehmen, zu überarbeiten und für eine publikation zu sammeln?


Zu:

acuto - 1. Okt, 16:08

und schon wieder machen Sie mich lachen,
liebe frau erber - wenn auch diesmal eher unfreiwillig.
es ist diese in der tat unübersehbare ähnlichkeit
unseres schreibstils, also meines und Ihres,
die meine lachfalten tiefer gräbt.
türlich ..... :-)))

mit Ihnen hatte ich eigentlich gar nicht mehr gerechnet.
wie erfreulich, dass Sie mich eines besseren belehren. ;-)

wie gewünscht kurz und knapp zum inhalt:

1. behauptete ich jemals anderes,
als dass sich das große im kleinen entdeckt?

2. die "furchtbar neue erkenntnis" ist eher
eine furchtbar alte solche. im konkreten fall:
wer feindschaftspflege über essentiellen inhalt stellt,
wird wohl nie aus dem schützengraben heraus
und ins gelobte land finden.
meine selbstverantwortung sehe ich darin,
mich nicht mit sumpf- und grabenfechtereien aufzuhalten.
das leben ist kurz und lustvoll -
warum sollte ich es mit leidigen unwichtigkeiten verschwenden,
wenn doch links und rechts vom weg
unendlich viele schätze auf entdeckung warten?

3. von welcher art regentschaft sprechen Sie?
da wär ich Ihnen dankbar, wenn Sie das erläutern würden.
mir liegt und lag an solcher nie,
weshalb ich mich zunehmend und hauptsächlich
auf meins und hiesiges beschränke,
um nicht in eigen- und anderweitigen ruch zu geraten,
überall mit verbalgewaltigen häufchen zu markieren.
und auf heißblütige scharmützel steh ich auch nur,
wenn sie nicht verbissen,
sondern für alle gleichermaßen unterhaltsam sind.

4. nachdem mir die anstrengungen der letzten woche
eine unliebsame sehnenscheidenentzündung eintrugen
und sich des weiteren einmal mehr zeigte,
dass kein segen darin liegt,
den teufel mit beelzebub auszutreiben,
stimme ich mit Ihnen bzgl. dieser prioritäten überein.

schön, dass Sie wieder da sind. :-)
herzlichen gruß auch!

yvonne erber - 1. Okt, 20:58:

---ich bin eine vertreterin der „apollonisierung“ (dank für das wort), also der aufklärung der (weiblichen) welt durch enthaarung, trotz der tortur, die damit regelmässig verbunden ist. früher habe ich immer gewartet, dass es mehr werden würde. ich erwartete einen zunehmend verhüllenden buschen. den hat mir aber meine natur nicht gestattet, auch nicht ein gleichmässig dunkles dreieck, eben dieses mit dem für männer unwiderstehlichen appellcharakter: schaut hinunter zur spitze, dann geht ihr nicht fehl in der annahme, ihr seid im begriff, der wahrheit auf die spur zu kommen!

---was ich also früher bedeckt halten wollte, wofür ich mich schämte, was ich bewusst übersah, aussen vorhielt, als wärs nichts von mir, ist seit jahren mehr oder minder entblösst, wird so dargeboten, vor allem mir selbst. damit bin ich auch wieder mädchennah. im unterschied zu damals bin ich an allen meinen geschlechtsdetails interessiert. jetzt weiß ich nämlich schamlos bescheid. und ich will auch weiter bescheid wissen, bescheid auch über die veränderungen im lauf der jahre. ich lasse mich fotografieren, ich fotografiere mich selbst. ich identifiziere mich gerade über diese meine ganz spezifischen ausformungen, und das nur für mich selbst. das bedeutet, dass ich keine pornofotos herstelle oder herstellen lasse, sondern fotos, die den geschlechtsbereich, wenn man will, narzisstisch fetischieren, nur für mich, und maximal noch für meinen jeweiligen geschlechtspartner, falls der daran spaß haben sollte.

---ihre frage, wie ich das „primäre Geschlechtsorgan des anderen Geschlechts“ wahrnehme, möchte ich so beantworten: ich bin mehr auf das eigene organ als auf das des anderen geschlechts fixiert. natürlich: es gibt hässliche und hübsche penisse, wenn man von klischees ausgeht. aber wie hat ein hässlicher und hübscher penis auszusehen? ist ein knolliger, faltiger "alter" penis hässlich? ist ein glatter, aderngeschmückter hübsch? fordert der bogenförmige zu ganz anderen stellungen heraus als stumpfe, der kerzengerade? ist ein beschnittener schöner als ein unbeschnittener - high cut, low cut, tight oder loose? das läuft alles darauf hinaus, ob ich einen „prospektiv verschönernden Blick“ habe. ja, ich habe ihn, auch das eigene geschlecht betreffend, in der entsprechenden situation, in der entsprechenden pychophysischen verfassung.!

----natürlich ändert sich die einschätzung des geschlechtlichen mit den generationen. also werden die die heute 18 jährigen einen anderen blick aufs geschlecht haben, weil sie viel mehr bilder geliefert bekommen kommen, sowohl zum vergleich als auch bestätigung der normalität sowohl des blicks als auch der begierde, die der blick hervorruft und steigert.

YVONNE ERBER

Zu:
Bitte um Stellungnahmen. Das primäre Geschlechtsorgan als ästhetischer Gegenstand.

>>>> Menninghaus konstatiert mit Darwin und Freud folgendes: Die Entfellung des menschlichen Körpers, führt, verbunden mit entsprechender Sensibilisierung von Zärtlichkeitsreizen, zur Schönheit der Haut, zugleich aber auch - wegen des aufrechten Gangs - zu einer Entfernung der sexuellen Ornamente von den primären Geschlechtsorganen und ist damit wesentliche Grundbestimmung der menschlichen Kultur als einer Erscheinungsform von Sublimierung. Die Theorie einer Hinten-vorne-Mimikry der weiblichen Sexualreize in der Emergenz von aufrechtem Gang und Kopulation von vorn - die genitalen Labia kehren als erogene Gesichtslippen, die Symmetrie der an sie genzenden Hinterbacken als Brüste wieder - unterstützt die Freudschen Spekulationen. Bei beiden Merkmalen der Mimikry nämlich wird der neue und spezifisch menschliche Pol sowohl buchstäblich nach oben verlagert als auch strukturell sublimiert. (…) Musik und sprachliche „poetry“, so Darwin, sind kulturelle Transformationen von Werbungspraktiken, deren ‚Urbild’ die Tanz- und Gesangskünste balzender polygamer Vögel sind. Nur beim Menschen haben diese Künste sich von direkten Paarungssituationen ablösen können. Sie bewahren gleichwohl eine Erinnerung an ihren archaischen Ursprung, da sie auf der Rückseite ihrer Sublimierungsleistung das Denken selbst sexualisieren. (S. 211 ff.) Der letzte Gedanke ist, Dschungelleser wissen das, der hier vertretenen Poetik extrem nah. Doch was mich im Zusammenhang mit Eros & Erkenntnis besonders interessiert, ist, daß Menninghaus immer wieder auf folgenden Satz Freuds Bezug nimmt: „Es ist bemerkenswert, daß die Genitalien selbst, deren Anblick immer erregend wirkt, doch fast nie als schön beurteilt werden (…).“
Meine Erfahrungen sind da andere, sowohl an mir selbst beobachtet wie aus Äußerungen von Frauen gewonnen, die nicht selten beim Anblick des Phallus sagten: „Oh, ist der schön!“ Das ist ein Ausdruck der ästhetischen Wahrnehmung, die sogar leicht ritualen Character hat. Ähnliches scheint mir nunmehr mit der ästhetischen Wahrnehmung der Möse vonstatten zu gehen – aber, und das ist das Spannende, ganz offenbar seinerseits Hand in Hand mit „Entfellung“. Bereits >>>> dort wies ich auf D’Annunzio hin und wiederhole das Zitat hier noch einmal: Il piacere, 1889: „Nun, Giulia Moceto ist eine wunderschöne Blondine, aber wenn du, was ich dir wünsche, das Glück hättest, le drap de la blonde qui dort zu heben, würdest du gewiß nicht das Goldene Vlies finden wie bei Philippe de Bourgogne. Sie ist, wie man sagt, sans plume et sans duvet, wie der Marmor von Paros.“ Es scheint mir so zu sein, als ginge der neue, projektiv ‚verschönernde’ Blick auf das primäre Geschlechtsorgan tatsächlich mit einer Enthaarung des Schambereiches einher. Dessen Abbildung, besonders des weiblichen, die bis vor etwa zehn Jahren noch rein der Pornographie überlassen war, hat unterdessen längst Einzug in die ‚bürgerlichen’ Hochglanzmagazine gehalten. Das scheint mir ein deutliches kulturelles Datum zu sein: das von >>>> Camille Paglia so oft beschworene Dunkle des Ursprungs der Welt wird durch Enthaarung ‚aufgeklärt’, also apollinisiert.

Meine Damen, meine Herren, fühlen Sie bitte nach und zurück: Wie n a h m e n und wie n e h m e n Sie heute das primäre Geschlechtsorgan des anderen Geschlechts wahr? Unterscheiden Sie nach ‚schönem’ und nicht-‚schönem’? Und welche Rolle spielt das für Ihre ästhetische Erregung? Und lassen sich kulturelle Verschiebungen in der ästhetischen Wahrnehmung primärer Geschlechtsorgane möglicherweise nach Generationszugehörigkeit differenzieren?

albannikolaiherbst - am Sonntag, 1. Oktober 2006, 10:21 - Rubrik: Arbeitsjournal

yvonne erber - 1. Okt, 14:52

liebe acuto!

---- greifen sie denn nicht sowieso nur das auf, was ihnen unter die augen kommt? ich meine, sie verkaufen doch sehr gern banalitäten als erkenntnisse!

---- ja, und was ist denn das für eine furchtbar neue einsicht, "dass jeder für sich selbst verantwortlich ist.
"???

---- vorschlag in güte: sie nehmen sich etwas zurück, setzen das denk- vor das mundwerk, produzieren damit etwas weniger schrottiges und haben damit auch mehr zeit für wohlüberlegtes sondern des spreus vom weizen. so bleiben sie weiterhin REGENTIN und lassen sich die anderen (die heißblütigen herzibutzis) für sich schlagen. schließlich greifen sie ordnend ein: vom thron der weisheit.

---- sie sehen, zurück aus dem "land meiner träume" befürworte ich weiterhin ordnungsrufe zu vernunft und minimalismus!

herzliche grüße

YVONNE ERBER

---- ps: im übrigen mein lob für die interpretation des bildes vom "herrn mit dem prickelnden blick". mehr, sollte ich dazu zeit finden!


zu:

dankbar

ein wesentlicher aspekt erfüllten lebens liegt in der fähigkeit, situationen als chancen zu begreifen. und so trenne ich denn leichten herzens das, was an mich herangetragen wird von dem, was tatsächlich ist und freue mich, dass ich ab sofort nur noch für mich und jene, denen daran liegt, schreibe. und ansonsten frei bin, alles aufzugreifen, was mir unter die augen kommt. so, wie alle anderen auch. ja, mitunter tut sie unendlich wohl, die einsicht, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist.

wie licht ..... hach ..... :-)

acuto - 30. Sep, 21:06

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