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Freitag, 6. Oktober 2006

yvonne erber - 6. Okt, 17:33

Liebe acuto!

---hier tolle sonne, leichter abendwind, bin mittags wirklich im sonnenbrennen gegangen, geh am abend sicher noch raus, vollmond müßte bald sein, gestern hatte das ding noch eine leichte delle.

---ich kann natürlich nicht nachvollziehen, womit sie unheil anrichten können. aber wenn sie das wissen, dann dürfen sie darüber nicht schreiben.

(ich weil nicht, was unheil für sie ist. für mich wäre unheil, meine konstellationen durcheinanderzubringen, das heißt den menschen wehzutun, mit denen ich mich verbunden habe. deshalb lebe ich sowohl – mit einem fuß – völlig konservativ, konservierend; bin aber – auf dem anderen – sehr wohl in der lage, nicht oft, ein paar mal im jahr, gefährliche schritte zu tun. ich glaub, das von mir selbst verursachte unheil - es ist genug - hab ich schon hinter mir, vielleicht ist das nur ein aberglaube oder vermessenheit.

---vergessen sie das mit dem vornamen. das war nur so ein momentanes gefühl. acuto ist kein vorname, da hätt ich lieber wei (chinesischer weiblicher vorname) oder zeynep (türkischer) - mit beiden war ich befreundet - gehabt. man ist so drauf gedrillt, daß man jemand mit einem namen anredet, nicht mit einem xbeliebigen wort, wenngleich das ja seinen reiz haben, wenn sich daraus eine doppeldeutigkeit ergibt.

---ich hab einen teil des nachmittags mit einer eher dümmlichen kolleginnen-rangelei verbracht, was mich noch immer ärgert, weil alles ganz harmlos und wohlmeinend begonnen hat.

---aber ich hab bei a. n. herbst ein aragon-zitat gefunden, das mich darüber hinwegrösten konnte, es folgt hier:

„Die Unterhaltung zwischen den Menschen stellt auf ihre Weise ebenfalls eine Spiegelscheibe ohne Belag dar. Derjenige, der spricht, befindet sich in dem zweiten Zimmer und hält den undurchdringlichen Spiegel der Worte vor sein Gesicht. Woran denkst du, wenn du sagst: Es ist schönes Wetter? Ich höre: Es ist schönes Wetter, das ist alles. Ich habe von dir nur jene äußere Erscheinung, jenen Schleier. Die Worte kommen mir einfältig vor, wenn sie nur jenen gewöhnlichen Sinn haben. Was verbirgst du vor mir hinter jedem Wort, das du sagst? Wenn mich dieser Gedanke streift, wie sollen meine Augen nicht trübe werden über all das, was sie nicht sehen können? Und man muß mir den Wahn verzeihen, der mich zu interpretieren treibt, der mich befällt, wenn du sagst, daß schönes Wetter ist... denn damit du die Notwendigkeit verspürst, mir so wenig zu sagen, damit mir verborgen bleibt, was du für wichtig hältst, hat das, was in dir wohnt, nicht ein größeres Recht darauf, mir verheimlicht zu werden, wie ein Liebhaber im Schrank, wie die Erschütterung eines Vergnügens, von dem ich ausgeschlossen bin, eines nicht geteilten Schmerzes, eines Lebens ohne mich, ein Augenblick dieses kleinen Traumes, in dem du es vorziehst, mich in nicht wiedergutzumachender Weise beiseite zu drängen, den du ohne mich gelebt, gezittert, geseufzt haben wirst, was weiß ich.“ (Louis ARAGON, Spiegelbilder)

herzliche grüße

YVONNE ERBER

yvonne erber - 6. Okt, 08:56

keine dunkle geschichte von mir, liebe acuto!
(plötzlich denk ich: hat die denn keinen vornamen? ich würd sie gern beim vornamen anreden!)

---nachdem ich erst jetzt an den computer gekommen bin (nachdem ich in den armen von o. eingeschlafen bin /nachdem ich ihm gesagt habe, ich nehme keine p. mehr, ich verliere auch so meine haare – und er hat, wie immer behauptet, die seien so lang und dicht und eine pracht wie eh und je – wie konnte er das sehen: es war nicht dämmrig, es war richtig düster, nur ein feiner lichtstreif/) schau ich mir als aller erstes mir die fort-schritte auf den blogs an, die ich gern lese. und was entdecke ich? ihre ermunternden sätze. danke!

---gestern hab ich mir übrigens von perlentaucher (über einen film) notiert: „Indem sie recherchieren und erleben und fabulieren, bezeugen sie selbst eine eigentümliche Lust auf Deutschland: eine vergessen geglaubte Sehnsucht nach Landschaft und Natur; ein teils atemberaubend naives Verlangen, den Charakter einer Nation zu ergründen; ein kaum stillbares Begehren, das Verhältnis zu Heimat und Vaterland in der Sprache der Intimkommunikation auszudrücken, in Begriffen von Liebe, Enttäuschung und Trauer."

morgengrüße

YVONNE ERBER

Zu:

acuto - 5. Okt, 14:42

Liebe Frau Erber, an dieser Stelle muss ich Ihnen jetzt mal ein Kompliment machen, das sich nicht länger unterdrücken lassen mag: Meine Liebe, Sie entpuppen sich mehr und mehr als inspirierende Bereicherung. Ok, im Klartext bedeutet das für mich jede Menge Arbeit, aber wer sagt, dass solches Tun nicht Freude macht? Besonders, wenn es sich mit so prickelnden und erfreulichen Themen befasst. Die Auseinandersetzung mit Last aller Art ist schließlich nicht alles im Leben und stellt sich zumeist ohnehin von ganz allein zur rechten Zeit ein, weshalb es keine Veranlassung gibt, sie künstlich zu beschwören.

In diesem Sinne gehe ich Ihre zahlreichen Anregungen am besten peu à peu an, damit mein Antworten möglichst niemanden erschlägt - auch mich nicht.

Lieben Gruß! :-)

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Zuletzt aktualisiert: 11. Jan, 12:26

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