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twoblog

Donnerstag, 7. Dezember 2006

an yvonne erber, 07. Dez, 13:16

Liebe Yvonne.

Glücklicherweise geht’s wahrscheinlich bald ab in die Schweiz! Küsnacht – was sagt Ihnen der Name? Eben! Doch dann ist Hr. TOO nicht da.

„Am 20ten bin ich leider nicht in Zürich. Eher ein anderes Mal. Sorry.“

Wer hätte das gedacht? Und trotz meiner inständigsten Bemühungen zieht er lieber den Weg zu - naja, wird sich zeigen - Gott einem harmlosen Spaziergang entlang dem Zürisee vor! An der Seestraße gäbs das Restaurant Fähnlibrunnen. Dort hab ich schon mehrmals ein Eglifilet gegessen.

Ich habe ihm ja auch den Genfer See angeboten, weil eine Freundin bei Montreux ein Haus hat. Also – ich werds vielleicht doch noch erleben, dass mir GOTT ein paar Kilometer entgegenkommt! ;-)

Das mit dem Foto scheint er etwas missverstanden zu haben. Sie haben mir gesagt, daß Sie es tatsächlich zwischen 22 und 24 Uhr eingestellt hatten. War wohl der falsche Weg. Denn hat er hat gestern am Morgen - 6. Dez, 08:54 – geantwortet:

„Die Y-site läuft nicht. Ich warte nicht minutenlang, bis etwas geladen ist, da ich wirklich keine Zeit habe für Stillstand im Moment. ;-)“

Ich versteh ja diese Ungeduld zwei Tage vor der Abreise. Ich hab ihm aber angeboten, meinen Aufenthalt so zu verschieben – die Deadline wär der Uni-Beginn -, daß es noch eine Chance geben könnte.

Heute schrieb ich ihm zu seiner JA/NEIN-Fragestellung (er schrieb tatsächlich JA und NEIN, und schon regnete es "Kommentare"):

„Ich sage NEIN zum Zumthor-Weg zu Gott. Nichts gegen Sichtbeton. Aber mit den Eliasson-Holzstiegen (2001) erscheint einem der Weg nach oben doch leichter und - "natürlicher"!. Allerdings schaut er auf deinem Foto viel steiler aus, als er ist. Und er endet bereits nach 4 Stockwerken. Sitzt da Gott?
Das wird sich auf der Y.-Seite am Nachmittag zeigen. JA hingegen zur Reise! Nur Schönes von M.
PS (auch für ConAlma): Ein Pflichttermin in Bregenz: CINDY SHERMAN 02.12 06 – 28. 01.07!“


Twos prompte Antwort fand ich lieb:

"Es geht ja hier nicht nur um Architektur, um Raum, um Treppe. Es geht auch um Licht und um Durchflutung und um die Fotografie von mir.
Hier sehe ich durchaus einen Weg. Nicht den vielleicht, aber das hatte ich ja auch nicht geschrieben. Es geht um eine Annahme.
Eine Annahme, die man annehmen kann oder eben nicht annimmt.
Wie mein eigener Weg in drei kommenden Wochen geht, das weiss ich nicht und das bekümmert mich etwas. Ich werde langsam traurig.
Aber wie sagte der Dalai Lama so schön: "Drop The Thought"."


Ok, aber mich hat dieses "Drop The Thought" nicht ins Licht, sondern häufig in die Irre geführt.

Ich habe 2 Fotos beigelegt! Eines ist von mir.

Vielen Dank und liebe Grüsse!

Michaela

Montag, 4. Dezember 2006

an yvonne erber, 04. Dez, 12:23

Liebe Yvonne.

Dieser Mr Äppell legt ja ein beachtliches Tempo vor! Gestern noch 5 oder 6 Bildchen; heut schon wieder alles weg und gleich zwei neue! Natürlich wurde auch gleich mein schönes Reimgedicht geopfert!

Dieses schnelle Auslöschen des Vergangenen erzeugt in mir einen Schwindel - so, als wär gestern und vorgestern nichts gewesen! In alten, also meinen Schulzeiten Mitte der 80er Jahre hat man noch einen Radiergummi benützt. Da hätte man ja ununerbrochen radieren müssen, damit das alles so schnell verschwindet. Ich war eine sparsame Radiererin, ich wolle nicht diese Gummiwutzeln am Papier.

Bei Twoblog haben wir - bedauerlicherweise - einen Meister des Verschwindenlassens vor uns. Zugleich mein Gefühl: mir entgeht etwas, mir wird ständig etwas entrissen. Nur die Frage bleibt: ist überhaupt etwas gewesen? (In dem Fall - auf meinem Bildschirm, der mir in diesem Augenblick die übrige Welt ersetzt!)

Schön wärs, wenn Sie das beigelegte inzwischen nicht mehr sichtbare Twoblog-Foto einstellen könnten. Ist das möglich? Ich hab eine gewisse Affinität zu der dargestellten Situation. Es erinnert mich an die Klosterschulzeit (vielleicht empfinden Sie da ähnliches) und meine sehr jung verunglückte Mittelschulfreundin, die ja meine beste Freundin überhaupt war. Ich träume immer noch von ihr.

A. schrieb: „Immer wieder gehe ich gerne in eine Kirche, zünde eine Kerze an und gedenke der Liebsten. Und, ich geniesse die Ruhe dabei immer herrscht.“

Auch ich kann an keiner Kirche vorbeigehen, ohne nicht hineinzugehen, um für die liebsten Verstorbenen eine Kerze anzuzünden. Klosterschul-Mentalität? Keineswegs! Einerseits das authentische Bedürfnis zum Gedenken! Zugleich aber bin ich wohl eine versteckte Pyromanin. Nur in einer Kirche kann ich ein kleines Feuerchen machen und denken, es wird schon nichts passieren. (Oder auch: das Fegefeuer ist überall!)

Lieben Dank
Michaela

a2006-12-23-kerzen-jerusalem

Sonntag, 3. Dezember 2006

an yvonne erber, 03. Dez, 14:45

Liebe Yvonne.

Vielen Dank für die Blumen! Und noch dazu persönlich abgegeben im Spital. Und mit Ihrer höchstpersönlichen Anwesenheit. Und noch dazu diese wachsüberzogenen Rosen! Sie haben mich überrascht und gerührt. Und natürlich auch etwas abgelenkt von dem sonstigen Level und Rummel in diesem Drei-Bett-Zimmer für 3 Tage und Nächte!

Ich habe wie Sie der Blumenhändlerin geglaubt. Das Wachs sollte doch vor dem Verwelken schützen. Das Gegenteil ist der Fall - das Wachs schmilzt. Es erhöht das Gewicht, und die Köpfchen sind jetzt geknickt. Ich weiß nicht, ob ich den Strauß zum Trocknen aufhängen werde.

Ich hatte ja genug Zeit, um über alles nachzudenken, auch über Mr. H. So ist "Auf ein Neues" entstanden, und zwar gleich gereimt. Seitdem ich das Reimen für Hrn. Sebas geschafft habe, denke ich ganz anders. Reimen ist wie leimen: zumindest Zeilen sind lautlich so miteinander verbunden, dass sie gar nicht mehr von einander ablassen können. ;-)

Liebe Grüße

Michaela

AUF EIN NEUES

schaumbedeckt beglatzt mag ich dich nicht: das ist
eine echte Männerphantasie! Eine Frau mißt
weder dem Schaum Bedeutung bei noch
dem mehr oder minder schönen Spiegel-Schädel, jedoch
zweifellos dem Ausdruck der Augen: wenn sie etwa
wie die von dem so locker hingemalten Herrn da
so traurig glänzend wie im Header mich anschaun,
so glaskugelartig unbeweglich auf gleicher Höhe, down
vom Tagesablauf oder gerötet von der Hoffnung, es wird
sich etwas ereignen, etwas Schönes, zumindest im Geviert
dieser Seiten, etwas Erregendes, dass dich Fieber
von oben nach unten durchblitzt und du dich lieber
sofort hinsetzen würdest, einfach hinknien
vor dieser Lichterpracht, die dir ein Mädl aus Wien
vor die Tür gestellt hat, keine Trost-Verächterin, blütenrein
trotz Gehuste, zittriger Lunge, Herzrasen in der Nacht, kein
Gedanke, der dich nicht umfaßt, mich aber peinigt,
denn du bist ja einer, der alles mit ein paar Sätzlein bereinigt,
kein Wort zuviel, keine stille beharrliche Annäherung,
nur Distanz, andere Themen, Fotos, keine Beruhigung,
keine Aussicht, diesem Dilemma zu entkommen -
ich hab mich ja nicht mehr daneben benommen,
ich hab dir Mails in Hülle und Fülle geschickt,
du hingegen läßt mich hier wortlos geknickt
zurück, als Angstneurotikerin, Angina-Leiche,
eine sich zu sich selbst herabbeugende Trauereiche:
was müßte passieren, um dich wieder nach Venezia zu führen,
zu einem Termin, wo für dich und mich alle Türen
im Arsenale, im Palazzo Gritti weit offen stünden
und Hemmnisse und Sünden von selbst verschwinden
und Picasso, in Übergröße, nackt, mit hängendem
Gemächt, trät uns entgegen, er winkte, mit drängendem
Blick, mit seinem Pinsel dich und mich herbei
zu seiner inzwischen totenbleichen Staffelei -
wir dürften uns fünf Sekunden nicht bewegen,
und er würde sich eine Ewigkeit nicht mehr regen.
Dann hätten wir ein meisterliches Doppel-Porträt
für unser Doppel-Log und auch Doppel-Chalet!


PS: Diese anregende Fügung "schaumbedeckt beglatzt"
stammt von Hrn. Gulogulo (https://vielfrass.twoday.net/).

Mittwoch, 22. November 2006

an yvonne erber, 22. Nov, 15:05

Liebe Yvonne,

Sie sehen, ich habe mein Wort gehalten, bin bis 13 gekommen, wär aber auch bereit, wenn ich die entsprechenden Anregungen bekomme, noch weiterzumachen. H. schiebt ja immer wieder neue Fotos nach. Die Fotos, soweit sie nicht unscharf sind, sind ja meist sehr originell, ja verführerisch!. Aber was er manchmal so dazuschreibt!

Wären Sie für eine Fortsetzung? Oder denken Sie, das wär zuviel der Anstrengung, wenn schon so ein Frieden - ich lächle, Sie sehen es nicht! - in mir bezüglich dieses letzten Endes vielleicht doch unerreichbaren Herrn H. eingetreten ist? Aber sollte man Liebe nicht reifen lassen?

Herzlich

Michaela


UNSER HÄUSCHEN

Die 13 ist erreicht, geeicht das gemeinsame Häuschen
von Ihnen, liebster Leica-Liebling, Sie hatten ja nicht nur
einen, sondern gleich beide Füße da drinnen, nicht nur eine,
sondern beide Hände im Hosensack, notgedrungen sitzend,
auf anstrengende Weise, mit ausgestreckten Beinen,
die notgedrungen zwischen den meinen sehr unruhig waren,
wie auch die meine, die ja so etwas nicht gewohnt sind, so
ausgestreckt, in dieser unergometrischen Haltung, so ein-
gepaßt in japanische Maße, in diese Tatami-Philosophie,
die die Kleinheit als Größe propagiert, während ich mit meinen
1,74 schon die meiste überrage, mich schlangenartig winden muß,
sodaß auch innere Verwindungen entstehen, als würde mein
Gedärm sich noch mehr verschlingen, wodurch – wie Sie sich
leicht vorstellen können - normale Gedanken nicht zu denken
sind, wenn man also in dieser angestrengten Denk-Lage auch
noch von Gefühlen sprechen sollte, das ist ja die Schwierigkeit
pur Potenz, die Potenz, Sie fühlen das doch auch, ist aus diesem
denkwürdigen Rauch-Fang entschwunden, zuerst in diesem
seltsamen Potenz-Fang-Dach, dann – husch – mit einem hörbaren
Knall hinaus, doch nicht sichtbar, als seis ein neu erfundener
Explosiv-Stoff, ein gelbes Pulver, das keine Rückstände hinterläßt,
denn überall lauern die Feinde, die mit ihren Feldstechern unsere
Bewegungen durchs offene Fenster beobachten, Sie und ich
in dieser undurchschaubaren Kunst-Landschaft, wobei sich,
liebster Venezia-Rückkehrer, die Frage sofort meldet, wie ich
dazu komme, zum Aus-Stellungs-Objekt zu mutieren, noch dazu
ohne Honorar, aber Sie, leiden Sie nicht am gleichen Schicksal,
sind Sie nicht auch höchst unfreiwillig in dieser Ausstellungs-
Falle gelandet, in dieser Beengtheit, die einem ja nur von außen
angetan werden kann, daß das Schicksal, das hier nicht sichtbar,
jedoch fühlbar ist, entweder als weiße oder schwarze Wolke
das alles umgibt, wobei ich natürlich in meinem letzten Traum
nur Rosiges zu sehen bekam, einen rosigen Schein, rosiges
Strahlen von allen Seiten, ohne daß klar war, ob das nur ein
Theater-Donner sein sollte oder gar ein Ewiges Licht, das
die Situation auf einfriert, und Sie, wundervolles Beispiel
von kontemplativer Beweglichkeit, dann keinerlei Dynamik
mehr entwickeln können, die Ihnen ja zusteht, die ich Ihnen
von Herzen zuspreche, also etwa, daß Sie sich mit einem
Ruck erheben, dieses Häuschen auf Ihren Schultern, das gleich
Die ersten Risse zeigt, und daß ich, mich einfach durch den
Fußboden tretend, dann in keineswegs in einer Kunst-Welt
lande, sondern Ihnen gegenüber in einer glücklich überblickbaren
Stadt-Landschaft, zwei etwa gleich Große nebeneinander,
ohne daß irgend etwas zu spüren wäre vom Fluch der 13,
den hier heißt 13: Ende, es endet das Grillkamin-Spiel,
das Baumarkt-Spiel, es beginnt, natürlich mit Fotoapparaten,
aber striktem Blitz-Verbot, ein freies Spiel der Kräfte, sowohl
aus dem Herz als aus dem Kopf, im Einklang mit jeder Umgebung

Freitag, 17. November 2006

an yvonne erber, 17. Nov, 11:55

Liebe Yvonne.

dieser dumme Troll-Spruch, den man ja jederzeit gedankenlos kopieren kann, hat mich tatsächlich aufgeregt. Ich hab jedoch "lyrisch" reagiert! Das beruhigt!

Herzlich

Michaela T.


DIETROLL

keineswegs drollig ist DIETROLL, auch nicht zu füttern
von Udiro, Rodiu oder gar Odriu, die ja – wie die Endung
sagt - ihre Weiblichkeit vor bereitstehenden Männer-Füßen
schnell hinwerfen, nicht nur diese, alles, was eine Frau ausmacht!

Keineswegs drollig ist DIETROLL, auch kein Angsthase,
kein Zitterrochen, schon gar nicht eine Bruthenne, die nur gackert,
wenn sie brütet, die auf ihren Eiern hockt mit gesträubten Federn
und sich dann in irgendwelchen Ecken der Blogwelt verkriecht!

Keineswegs drollig ist DIETROLL, sondern voller gerechter
Vorurteile, nicht nur Männern gegenüber, die ja berechtigterweise
sich in Netzwerken zusammentun müssen, sich ununterbrochen
beklatschend, um ihre schwindende Potenz zu kaschieren!

Keineswegs drollig ist DIETROLL, sondern voller Fehler,
zu denen sie auch steht, aber auch voller jugendlicher Abenteuer-
Sehnsucht, trotzdem im Bewusstsein ihrer Putz- und Surf-
Sucht, einmal den Kopf unten, samt Zunge, dann wieder oben!

Keineswegs drollig ist DIETROLL, sondern unheimlich wissend,
ausgestattet mit einer einmalig hohen, gar nicht weit her-
geholten Intelligenz, nicht nur im Bereich der Selbst-Management-
Skills, sondern in der Kombination all ihrer Fähigkeiten!

Keineswegs drollig ist DIETROLL: sie geht gern nach Berlin, Brüssel,
nach Zürich, egal, sie ist ein vielseites Caliente-Mädchen
sie hängt gern am Twoblog-Fädchen, um zu lächeln, auch
in jeder phantastischen Flickr-Nahlinsen-Foto-Ausstellung!

DIETROLL ist kein Elch, keine Sockenpuppe, weder primär
noch situativ, auch kein Rabulistik-Fan oder gar unverwundbar,
sie ist voller heimlichem Herzschmerz, ohne jede Antwort auf
dekonstruktive Thread-Atmosphäre und gar Killerphrasen!


(Zum Eintrag von Idoru - 8. Nov, 20:16
"nicht kränken, lieber twoblog, ignorieren. wie schon gesagt: don't feed the troll.")

Eingelangt am 11. Nov, 22:16!

yvonne erber - 17. Nov, 10:20

Liebe Michaela!

---Sie haben mir inzwischen Nr. 11 und Nr. 12 geschickt. Also alles der Reihe nach!

---Sie haben mir noch nicht verraten, wie es weitergehen soll!

Liebe Grüsse

YVONNE


Von Michaela, eingelangt am 10. Okt, 11:16

ÜBER DAS SCHÖNE!

das Schöne ist schön, bleibt schön, aufgeräumt,
Schnee in den Installationen, zu Terrakotta, wie
schlimm, der Mann, dieses Manns-Bild erstarrt,
in die Ecke geräumt, noch dazu spiegelverkehrt –
was starrt mich da an, ein großartiges Bild von
Treue, dieser teure treue Mann, kaputt, wie ein kaputter
mit der Flex zersägter Garten-Zwerg, versteinerter
Zipfel, in die Ecke geräumt, wie er träumt von einer
lebendigen Ganzheit in Bregenz, im Kunst-Haus, Sie,
liebster Dr. Block, verviel-, ja vertausendfacht, reihen-
weise nebeneinander, ja Sie träumen meinen Frauen-
Traum, so viele Zipfel wie nur möglich, gliedmäßig
in einer Reihe, von mir aus auch spiegelverkehrt,
rechts der Mann, links das Manns-Bild, und umgekehrt,
ist ja auch egal, denn der Verkehr ist geregelt, sowohl
kreuz als auch quer, hin und her in den Zwischen-
Zwergen-Fluchten, alles sind Wege zu Ihrer Seele,
Wege zur Heimkehr in Ihre Heimstätte, wo sich ja
täglich so vieles windet und wendet, der Tisch, Oval
voll absichtlicher Dreiheit, zwei Bücher, eine Schale,
pfeilartig hin in Ecke, er endet im Licht, seinen vier
Strahlen, das Schöne ist schön, Hr. Notfall-Liebesdoktor,
schön arrangiert, Sie herzklopfender Lieb-Haber von...
laufschuhwunden Frauen wie mir, die keinerlei Best-
Zeit anbieten kann trotz täglichen Trainings, Aller-
Heilmittel gegen die Melancholie, vor der Sie ja auch
nicht gefeit sind, trotz Ihres Drangs zur Magie des
Schönen, das Schöne ist und bleibt schön, bleibt schön,
der Schnee ist kurzfristig schön, der See, vor dem
Sie sich täglich testen, bleibt schön, wenn auch
das Zwergen-Gerümpel dort untergeht, vor Ihren Augen,
mit gekreuzten Gliedern, Ihr Werk für Bregenz, ein
bewundernswert grosses Stück Arbeit, denn der Weg
ist komplex, zum Zwerg hin, zur Treue, zur Attraktion,
doch das Schöne bleibt schön, das Wahre wahr, und
die Liebe steht da wie ein Einser, wenn man sich im
Herzen das Richtige vornimmt, nämlich Ihres, dann klappt
die Kunst der Erfüllung, auf dem Weg aus der Ein-
samkeit klappt die Treue, räumt sich die Ecke, und
wir sehen dann keine marginalen Anhäufungen mehr,
keine Fundüberreste, keine Drang zur inneren und
äußeren Ordnung, denn Sie, mein meisterlicher Auf-
Räumer sind ja die Ordnung, die hier, an diesem
Morgen, bei meiner Tür einkehrt, ihre spiegelnden
Kammern hervorkehrt, und nichts stolpert, kein Herz
mehr, das klopft - endlich Ruhe an diesem Vor-Mittag!

Donnerstag, 2. November 2006

an yvonne erber, 2. Nov, 09:22

Liebe Yvonne

Der Allerheiligentag war nicht sehr aufregend. Aber mein Lieblings-Blogger war wieder einmal aktiv. Ich auch.

Herzliche Grüße

Ihre Michaela

PS: 3 Bildchen mit folgenden Beschriftungen:

1. Nov, 17:28: Natura morta, ein Begriff für Stilleben in der Malerei, eigentlich. Für mich aber auch ein möglicher Titel für dieses Bild, das ich heute während eines schönen Herbstsausfluges machte. Wie friedlich Natur doch auch sein kann.

1. Nov, 17:37: Schaufenster eines Juwelliers vor dem Eingang eines 5-Sterne Hotels in Zürich am Abend des vergangenen Samstages.

1. Nov, 17:42: Meine kleine Leica kann sogar Liebe schenken.

SEELE, SEI RUHIG!

naturlamente, natura morta – Herbstausflügler
trifft Herbstausflüglerin, nicht nur Hautflüglerin,
sondern Herzenausbüglerin - egal, ob Sie jetzt
auf Blättern auf den Wässern oder Wegen ruhn,
oder auch – liebend gern – etwas vor den Schaufenstern
eines Juwelliers jubellierend tun: ich gustier gern
mit Ihnen, wenn Sie wollen, auch schräg, so wärn
wir zwei Schräge, die einander abwechselnd fünf Stern
aufoktroyiern, egal ob Sie jetzt der erste, der fünfte
auf der Liste sein wolln, ich zähl sie nun wirklich
nicht mehr, die Abgeschossenen, die links liegen
gelassenen verblassenden Rosen-Strauß-Kandidaten,
sie liegen noch alle kandiert unter meinem Klavier, also
mir zu Füßen, sie süßen meine Phantasien, während
Sie, DrDr. Chamä-Leon, schon wieder einmal
Ihre ganze erschöpfende Liebe dieser Mini-Leica
schenken, während ich voller Eifersucht und fast
außer Rand und Band und - denken Sie nur - völlig
unbetucht im Vorhof warte, um Ihnen dabei zuzusehn,
wie Sie mir in die Falle gehn, am Rand dieser Ihnen
zu Genüge bekannten Stadt, wo Sie sich selbst, nein,
Ihre höchst gesunder Menschenverstand Sie zwingt,
ohne Rorschach-Test, Scheinchen auf Scheinchen
aufeinander zu legen, blindlings ergeben einem
erstaunlichen Sparsamkeits-Trip, bei mir ist das aber
keineswegs hip, mein Fetischismus richtet sich
auf ganze andere Dinge, keineswegs Ringe,
auch nicht Gedichte, keineswegs jüngere Ran-
oder gar Sitzengelassene, denn nur die frisch
Verliebten zähln, diejenigen, wie Sie wissen,
die aus ihren Frauen-Netzwerken bemerkenswert
schnell herauskriechen, sich trauen, sich zeigen,
auf jeden Antrag verzichten, also, keine Angst,
kleiner schräger Rosen-Vogel-Mann - es kesselt,
ja, mein Fön kesselt, mein Vibrator, meine Haar- und
Hautnatur kesselt, wie auch mein Kegel-Kessel,
naturlamente vivente, bringt mir endlich diese
kleine Ohn-Macht, dank Ihnen, Ihrem Wechsel-
Gesicht, und dies alles ohne Scham und Schmacht

yvonne erber, 2. Nov, 09:20

Liebe Michaela!

---- Nur so viel unprivat: mein "Depot" steht Ihnen weiterhin für T. und auch andere Ablagerungen offen, solange Sie das brauchen. Die Sache mit der 13 ist mir erinnerlich. Aber ich würde mir wünschen, dass das noch ein Weilchen weitergeht, wenn Sie das entlastet und zufrieden stellt.

----Ich muss Ihnen gestehen, dass ich mir die von Ihnen avisierte Seite nur ab und zu ansehe. Denn was sich da tut, ist nur mässig interessant. Es geht ja nichts voran. Die treten auf der Stelle. Da amüsieren sich Gelangweilte, Saturierte und Menschen mit einem gewissen Beziehungsüberdruss, wie Pingpongspieler, die über die Fähigkeiten von Anfängern nicht hinausgekommen sind.

----Es gibt jedoch Ausnahmen, z. B. ConAlma, allerdings nicht in den Kommentaren. Seltsamerweise passt sie sich dem Telegramm- und Witzchenstil an, während sie auf ihrer eigenen Seite vielfältig, gebildet und sprachfähig erscheint. Und sich des Heils oder auch Unheils des geheimen Wortlebens sehr wohl bewußt ist, wie sie in ihrem Beitrag vom 28.10. schön erläutert. Sie verwendetdafür sogar das sperrige "Erotizität", im Sinne der Gestaltgebung, die Sie auch praktizieren, befeuert von Ihrer T.-Leidenschaft.

----T. hat zwar wenig zu sagen, versteht es jedoch immer wieder, seine Bande zu Wortspenden zu reanimieren, meistens mittels Bildchen, die er oft schnell wieder zurücknimmt. Eine recht fiese Methode, aber den Mitspielern gefällts. Genaueres wissen Sie ja selbst viel besser.

Liebe Grüsse

YVONNE

Dienstag, 31. Oktober 2006

an yvonne erber - 31. Okt, 14:07

Liebe Yvonne Erber.

Schon wieder etwas weg: dieser Schelm reizt mich mit einem na, sagen wir recht einfachen, aber doch auch netten Texterl mit dem Titel LIEBE IHN; und spielt dann schon wieder Mysterien-Theater, indem er’s wieder verschwinden lässt*). Wie soll ich da nicht wie eine hysterische Pastete reagieren und nicht gleich den epileptischen Anfall eines Truthahns simulieren?
Wie dem auch sei: nehmen Sie auch das Folgende liebenswürdigerweise in Ihr Depot auf. Und vergessen Sie nicht auf die Zahl 13!

Herzliche Grüße

Michaela

*) Deshalb leider hier nicht vorzufinden!

LIEBE MICH!

Ja, wer mich hübsch nennt, wird mich auch sexy finden,
das ist der Refrain der Erwartung: Hübscheste, doch das
ist zu wenig - auch sexy, denn Sex ist ja sowieso schon
atmen, ich atme, meine Lunge erweitert sich, klappt
zusammen, Zwerchfell, Ösophagus, die Organe, die innern –
alles sexbereit, bereit zur Öffnung, nicht sexy, nicht hübsch,
Erzittern von innen her, das auf keinen Rückruf warten muß,
sondern eigenständig, höchst selbsttätig Adern, Sehnen und
Muskel durchrüttelt, ja, Herr Tubo, dieser entsetzliche
völlig selbsttätige Krampf, der das Nichtatmen verhindert,
dieses Sekunden-Koma, in das ich so gern falle, und dann
dieses entsetzliche innere Schaudern der Liebe, das ich auch
Ihnen so gern auf dem direktesten Weg, von Angesicht zu
Angesicht vermitteln würde, Ihnen, der wach bleibt, um mich
schlafen zu sehen, so mein Traum, der mich heute nicht und nicht
aufwachen ließ: schlaff, ja, völlig erschöpft, die Hübscheste,
die so dalag nach diesem Glücks-Krampf der Organe, als wörk in
progress, noch hübscher, wenn nicht gar schön durch Ihre Augen,
die plötzlich zu leuchten begannen, Welt-Kugerln, in denen sich
mein aufwachender Blick, ja, ich mich als Ganze spiegelte,
ich, die sich selbst erst erkennen mußte, verdoppelt, meinen
doppelten Blondinen-Haarschwall, völlig unzurechtgemacht,
darüber beschämt, zugleich erleichtert, weil ja Sie, beinahe
leiblich, Sie mir als innigster Stirn-Küsser erschienen, mir
den Nacht-Schweiß, Traum-Schweiß von meiner heißen Stirn
küssend, auch meine Ohren, eigentlich Öhrlein, im Lauf der
Jahre weder dicker noch dünner geworden, wie ja auch ich
als Ganze nicht in meiner Single-Welt untergegangen bin,
Ihnen zuliebe, Doktor To-do, der mich füttert, mit eigener
Hand, mir alle Wünsche erfüllt, meinen Schoß-Wunsch,
meinen Schloß-Wunsch, meinen Figur-Wunsch, alle meine
Glückpilz-Wünsche, so dass mit einem Mal Heimat da ist: endlich
Schweizer Berge, Almen, Kühe, Schokolade, Uhren, Medizin,
Fränkli-Transfer – endlich Schweizer Lebens- und Liebeskunst

Montag, 30. Oktober 2006

an yvonne erber - 30. Okt, 08:27

Liebe Yvonne Erber.

Da mein lieber 2-2 ab und zu von Streich-Wut befallen wird, überlasse ich Ihnen zur weiteren Aufbewahrung diese beiden Kurz-Einträge!

Viele Grüße

Michaela


28. Okt, 14:49

1834

Weil Twoblog, trotz seiner bemerkenswerten Widerspenstigkeit, für mich immer ein äusserst liebenswerter Prof. Tobock, Too-bock oder von mir aus auch Dr. Bogbog bleiben wird!

antworten

28. Okt, 14:50

1835

Weil St. Gallen in meiner Reichweite liegt (92 km), vor allem wegen der HSG, die von der Scientific Community – und das ist auch meine Erfahrung – für die Stringenz und Relevanz ihrer Forschung hoch gelobt wird.

Zu: 2006 Gründe hier zu sein:

....

psychotisch - 28. Okt, 02:45

1831
damit dieser beitrag endlich verschwindet!

ConAlma - 28. Okt, 12:02

1833
Weil hier nächtliche Eskapaden einfach so verschwinden, als wären sie nie gewesen, und man so den nächsten Morgen immer jungfräulich erlebt.

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Zuletzt aktualisiert: 11. Jan, 12:26

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