yvonne erber - 30. Okt, 16:30
Traurigkeit,
obwohl dieses Paar ja immer so auftreten könnte. Ich interpretiere den Titel als „Herbst der Beziehung“. Dazu stellt sich gleich als erst Assoziation „Herbst des Mittelalters“ ein, also in dem Fall:„mittleres Alter“. Das Buch von Jan Huizinga, das ich vor einiger Zeit gelesen habe, meint allerdings die Färbung des Elendslebens im Mittelalter mit dem schönen Schein einer herbeiphantasierten Traumwelt. Die war allerdings nur dem Adel vorbehalten.
Fragen wie: Was wollten sie als gemeinsames Projekt, was will sie, was will er? Woran scheiden sich die Geister? bleiben natürlich unbeantwortet.
Denn es handelt sich hier um die Andeutung einer Stimmung, die eine bestimmte Wetterlage ausgelöst hat. Zur Folge hat die eine Panikreaktion in einem Kaffeehaus, die im Verkehrschaos auf einer Stadtautobahn endet – damit wird mir jeder Gedanke ans herbstliche Mittelalter ausgetrieben.
YVONNE ERBER
Zu:
FRANZ SCHIEL
SCHON WIEDER HERBST
von Westen her Eintrübung, Wind, schwüler,
überall eine Handvoll schwebender Menschen,
und zwischen den Häusern Sand und Blattwerk,
im Aufstieben die Augen verschleiernd.
Kaum trittst du auf die Brücke im Milleniumtower,
entscheidest du dich schon für den Rückzug,
drinnen bei Starbucks Kühle, Versinken
im butterweiche Gestühl, Kakao und ein Muffin:
auch hier Preise wie die überall in London!
Und der Eiskaffee mit dem gestohlenen Obershäubchen
läßt dich fluchtartig aufspringen.
Abkürzungen, Umwege um Geschäfte
und Menschen, ins Nirgendwo blickend.
Am Donauufer nach dem Videokontrollabschnitt
Chaos im Verkehr: nur quergestellte Autos,
kein Blaulicht, von keiner Seite Rettung
obwohl dieses Paar ja immer so auftreten könnte. Ich interpretiere den Titel als „Herbst der Beziehung“. Dazu stellt sich gleich als erst Assoziation „Herbst des Mittelalters“ ein, also in dem Fall:„mittleres Alter“. Das Buch von Jan Huizinga, das ich vor einiger Zeit gelesen habe, meint allerdings die Färbung des Elendslebens im Mittelalter mit dem schönen Schein einer herbeiphantasierten Traumwelt. Die war allerdings nur dem Adel vorbehalten.
Fragen wie: Was wollten sie als gemeinsames Projekt, was will sie, was will er? Woran scheiden sich die Geister? bleiben natürlich unbeantwortet.
Denn es handelt sich hier um die Andeutung einer Stimmung, die eine bestimmte Wetterlage ausgelöst hat. Zur Folge hat die eine Panikreaktion in einem Kaffeehaus, die im Verkehrschaos auf einer Stadtautobahn endet – damit wird mir jeder Gedanke ans herbstliche Mittelalter ausgetrieben.
YVONNE ERBER
Zu:
FRANZ SCHIEL
SCHON WIEDER HERBST
von Westen her Eintrübung, Wind, schwüler,
überall eine Handvoll schwebender Menschen,
und zwischen den Häusern Sand und Blattwerk,
im Aufstieben die Augen verschleiernd.
Kaum trittst du auf die Brücke im Milleniumtower,
entscheidest du dich schon für den Rückzug,
drinnen bei Starbucks Kühle, Versinken
im butterweiche Gestühl, Kakao und ein Muffin:
auch hier Preise wie die überall in London!
Und der Eiskaffee mit dem gestohlenen Obershäubchen
läßt dich fluchtartig aufspringen.
Abkürzungen, Umwege um Geschäfte
und Menschen, ins Nirgendwo blickend.
Am Donauufer nach dem Videokontrollabschnitt
Chaos im Verkehr: nur quergestellte Autos,
kein Blaulicht, von keiner Seite Rettung
yvonne erber - 30. Okt, 16:30
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