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dtear - 17. Nov, 11:00
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Freitag, 24. November 2006

an yvonne erber, 24. Nov, 11:06

Liebe Yvonne.

Ich war leider fast eine Woche krank. Fieber etc. Trotzdem ist mir die Idee nicht aus dem Kopf gegangen, ich müsste es doch schaffen, zumindest den ersten Teil des Gedichts für den Bistro Poetry Special Award den Anforderungen entsprechend hinzukriegen.

Das ist mir erst diese Nacht gelungen. Das Ergebnis finden Sie unten. Ich bin schon sehr darauf gespannt, was die Jury (Anke - http://www.ankegroener.de/ - für die weibliche Lyrik, Franzi - http://blog.franziskript.de/ - für die weibliche Erotik, Merlix - http://www.herzdamengeschichten.de/- für die männliche Lyrik und Lobo - http://riesenmaschine.de/ - für die männliche Erotik) dazu meint.

Herzliche Grüße

Michaela

NICHT MILCH, NICHT HONIG – SCHOKOLADE!
Eine erotische Phantasie, durchgehend mit Endreimen!

Teil 1 (Der Zungenküsserfall)

Ran an mich trittst du, knöpfst meine Hose auf, ziehst
den Reißverschluss runter. Die Hose nicht: du siehst,
es ist eine meiner hautengen Jeans. Nichts hab ich an
unter dem tief ausgeschnittenen Pullover, die Brosche dran,
darunter nichts außer dem formenden BH. Ein Unterhemd
würd die Haut reizen. Bevor mich mein Widerstand lähmt.
nehm ich doch lieber meine wechselkalten Glieder
in Kauf. Du gehst in die Knie, kniest vor mir nieder,
siehst, wie sich der orangefarbene Suchstrahl genau
zwischen meine Beine richtet, blitzt mehrmals diese Frau,
mich, an. Das Ergebnis? Gleich auf dem Monitor:
mein Unterleib. Überbelichtet, aber das kommt vor,
und beim fünften Versuch: mein glatter Damm,
in der Mitte meine rosenrote, schön gekräuselte Scham.
Du sagst: Das war ja nur ein Versuch. Was mich lockt
und ködert, ist dein Geruch. Jetzt, bei Licht, abgeblockt,
doch nur kurz. Dann kniest du schon wieder, das Objektiv
in Richtung Hügel, drückst ab. Alles akzeptabel, etwas schief
der Hügel, doch eine beherrschende Erscheinung, ein
viel höherer als in Wirklichkeit. Kein flacher, kein
niedriger kleiner Hügel, sondern sanft geschwungen.
Collina, collinoso. Monticule, montículo. Gelungen
von Natur aus. Buchenhügel, Eichenhügel. Du sagst:
Fichtenhügel, Palmenhügel usw., Hügelkuppe, wagst
auch: Hügelgrab. Als du vom Klo zurückkehrst, bin
ich schon in einer unbeherrschbaren Leidenschaft drin,
schon unter der Decke, auf der Insel der Apfelbäume,
völlig nackt! An dich gekuschelt, streichle ich Träume
in deinen Rücken, zerr am Unterhemd, Herr der Verweigerung,
des überraschenden Überfalls, auch schönster Begeisterung.
Du beginnst, mich zu küssen, von oben her, wirst den Mund
öffnen müssen, wartest zu, stößt schließlich heftig und
schwellend da rein, willst so meine Zunge fixieren.
Ich halt dagegen, verlier den Atem, muss ventilieren.
Du hebst den Schopf. Weißt du überhaupt, was ein Kuss
alles raubt? Nicht nur den Kopf, die Besinnung – das Muss
der Entscheidung! Die Talkmasterin in einer Talkshow
wollte genau wissen, ob die Frau den Mund geöffnet hat, so,
und ob die Zunge im Spiel war. Damit nicht genug: ob
denn der Mann mit seiner Zunge eingedrungen ist, grob,
und - wenn ja – wie weit: nur einen Zentimeter, zwei, drei
oder nach ganz hinten. Oder ob gleich gebissen wurde, einerlei,
ob in ihre Lippen oder die Spitze. Und dann die Reaktion
der Frau mit ihrer Zunge. Ob es also zu einer Kommunikation
da drinnen, einem Mit- oder Zusammenspiel gekommen ist
und - wenn ja -: wieviel Sekunden es sich dort spießt
mit ihrem Widerstand; oder ob sie seine Zunge, kaum
zwischen ihren zusammengepressten Lippen, im Mundraum
gespürt hat, davon unumwunden zu mehr verführt ist - ihr
Ausflippen oder zurückweisendes Zurückweichen, hier,
vor diesem unglücklicherweise eingedrungenen Stück,
vor dessen Begehren, seinem drängenden Vor und Zurück.
Im betreffenden Fall war die Frage, ob ein Ehebruch schon
damit beginnt, dass die Frau in dieser brüchigen Situation –
auch wenn sie sonst passiv bleibt – die Lippen auftut,
Nicht einmal ein Zentimeter ist erlaubt, ist nicht gut
für ihr Ansehen, so die Meinung der Mehrheit, sagst du.
Aber kommen nicht immer Frust, Sex und Triebe dazu?
Dabei geht es nicht darum, ob die treibende Kraft,
der Zungenküsser – der Freund des Klägers –, voller Saft
war oder nicht. Diesen kitzligen Fall entscheidet nur,
dass die Frau nicht, gemäß ihrer Natur, über die Schnur
haut, also vielleicht in einem Reflex des Erschreckens
den Mund ein wenig öffnet, mit einer Drehung des Beckens
dem Mann die Gelegenheit bietet, ein- und damit auch
noch weiter vorzuchecken: zu Hals, Schultern, Bauch.
Wäre eine leichte Lippenberührung schon genug Animation?
Ginge es da nicht um Gefühlsannäherung, Koordination
von Wünschen, gemeinsamen Hin- und Herüberlegungen
und die daraus folgenden Knick- und Fickbewegungen?

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Zuletzt aktualisiert: 11. Jan, 12:26

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