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Freitag, 14. September 2007

exkurs nr. 1: auch das bin ich!

es gibt mehrere gründe, zwischendurch von meinem bisherigen system abzuweichen, kommentare zu beiträgen zu schreiben und diese auch hier zu veröffentlichen.
der erste grund: mein vorletzter kommentar.
er bezog sich auf das von mir nicht gelesene, neu erschienene buch von thomas glavinic, das bin doch ich.
es wurde bei bei http://ras.antville.org/ erwähnt.
das nichtlesen bewegt mich mehr, als ich dachte.

der zweite: ich war wieder unlängst in einer buchhandlung, um für yvonne bücher zu besorgen, und habe mir selbst welche gekauft, ohne das vorher beabsichtigt zu haben.

und der dritte: mich fasziniert das ganz andere leseverhalten yvonnes.
sie ist eine begeisterte und unermüdliche romanleserin.
sie liest tatsächlich pro woche oft zwei, manchmal sogar drei bücher.

während ich gern über bücher rede, von denen ich gehört oder gelesen habe, spricht sie im prinzip nur über solche, die sie tatsächlich gelesen hat.
kein problem für mich: ich weiss ja in der regel zumindest, wohin ich ein buch einorden muss.
es hat demnach in meinem kopf einen stellenwert, der ihm von einer gewissen allgemeinheit zugemessen wird.
meine meinung ist dann nicht die einer völligen nichtleserin, sondern die einer möglichen leserin, vielleicht sogar einer wunschleserin.

ich sollte unlängst yvonne aus der buchhandlung zwei bücher mitbringen.
das eine: paula fox, der gott der alpträume.
das zweite: annie proulx, das grüne akkordeon
das war vorigen freitag.
derzeitiger stand, wie sie mir am telefon mitteilte: sie hat die proulx bereits ausgelesen; und mit der fox ist sie fast fertig.

welches buch habe ich in der zwischenzeit gelesen, nur so nebenbei?
ich habe in meinen regalen zweimal das gleiche buch entdeckt: walter krämer, götz trenkler, lexikon der populären irrtümer.
ich war erstaunt, dass ich dieses buch überhaupt besitze.
aber noch mehr darüber, dass gleich zwei exemplare nebeneinander stehen.

ich nahm das eine und las meistens nach mitternacht darin, immer, wenn ich mich schon entschlossen hatte, schlafen zu gehen.
ich lese im bett, also kann ich sagen: lesen ist die schlafvorbereitung.
was ein gewisser schwindel ist, da ich ja manchmal vom lesen in eine übermüdung gerate, die das einschlafen verhindert.
so ist es mir vor zwei tagen passiert: ich musste bis nach 2 uhr lesen, um aus der übermüdung wieder in eine müdigkeit zu geraten.
schon wieder geschwindelt: ich konnte auch dann nicht schlafen; also nahm ich ein halbes schlafpulver.

zurück zu den irrtümern: ich wollte das zweite exemplar verschenken, fand es jedoch nicht mehr.
da es hier gleich vier räume mit bücherregalen gibt (vorzimmer und klo eingerechnet), und zwar mit meist 3 meter hohen, fand ich es bis jetzt nicht.
das verweist mich auf eine gravierende schwäche: in der regel finde ich bücher nicht, wenn ich sie suche.

nicht dass ich kein system hätte!
zum beispiel stehen alle romane im wohnzimmer.
und philosophie, geschichte, biologie, neurowissenschaften, psychologie usw. im arbeitszimmer.
doch gerade da gibt es stellen, wo keinerlei ordnung herrscht.
und für mich ist sowieso alles, was nicht in augenhöhe ist, nicht vorhanden.

was ist das anziehende an krämers irrtümern?
dass es einen die möglichkeit verschafft, sich über die anderen stellen zu können, die dieses buch nicht gelesen haben?
auch das.
was der untertitel genauer erklärt: „500 kapitale missverständnisse, vorurteile und denkfehler von abendrot bis zeppelin.

seltamerweise beginnt das buch nicht mit abendrot, sondern mit abendessen.
erkenntnis: in der nacht zu essen, erzeugt nicht mehr fettzellen als das essen am tag.
das buch endet auch keineswegs mit zeppelin, sondern mit zwinger, bezogen auf den dresdener: da sei kein zoogehege gemeint, sondern der platz zwischen innerer und äusserer mauer einer festung, der in dresden als festspielplatz genützt wurde.

vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass mir walter krämer kein unbekannter ist.
ich besitze von ihm: so lügt man mit statistik.
davon ist mir nur der titel eines kapitels in erinnerung: korrelation kontra kausalität, wegen der alliteration.
und: die ganzjahrestomate und anderes plastikdeutsch. ein lexikon der sprachverirrungen.
um mit der lektüre beginnen zu können, müsste ich allerdings wissen, wohin ich es gestellt habe.

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Zuletzt aktualisiert: 11. Jan, 12:26

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