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Mittwoch, 3. Oktober 2007

zuerst las ich "Handtasche" statt "Handschuhe"!

bin ich deshalb gleich eine meisterin im verlesen?
geht es ihnen manchmal auch so: sie lesen, müssen lachen und bemerken, dass sie sich verlesen habe.
bei mir tritt dann ernst ein.

dabei trage ich gar keine handtasche, nie!
es ist immer ein rucksack, diesmal einer von IKEA, schwarz, mit vier großen noppen in rautenform auf der aussentasche.
eigentlich besteht er aus zwei rucksäcken, die durch einen orangen zipp zusammengehalten, daher auch bequem zu trennen sind.
normalerweise benütze ich nur den vorderen.
der ist kleiner, hat aber zwei fächer und ich bringe alles geordnet unter, was ich unterwegs brauche.

hab ich je meinen Körper als Land betrachtet?
sofort wehrt sich da einiges in mir dagegen.
ich betrete land, ja, trete gern auf erde, betrete auch gern fremdes areal usw.
doch will ich mich betreten oder gar treten lassen?
nein, das wäre nicht ich, sondern eine ganz andere.

und meine Emotionen als Fauna?
sollte ich da meinem innenleben einen solch großen artenreichtum zusprechen, wie es ihn auf der erde seit jahrmillionen gibt?
keineswegs, denn ich erlebe mich doch häufig emotional beschränkt.
oft vermisse ich geradezu einen emotionalen reichtum und beklage mich über meine emotionale beschränktheit.
geht es ihnen denn nicht auch manchmal so?

Permafrostboden, gefrorene Zeit, ein langer Schlaf, Langsamkeit – das alles wär nicht meines.
mit Permafrostboden verbindet mich keinerlei erfahrung, auch keine metaphorische.
und die Zeit erlebe ich viel eher hitzig, fließend und schmiegsam als gefroren, glatt und abweisend.

natürlich würde ich mir manchmal gern einen langen Schlaf gönnen.
wie aber – unter meinen umständen – diesen erreichen?
denken sie nur an störfaktoren wie: nachbarn mit kleinen kindern, fremde waschmaschinen unmittelbar an der wand zum arbeitszimmer, strassenbahnbefahrene hauptstrasse mit kurven, hotelbetrieb direkt gegenüber!

Langsamkeit würd ich mir nicht als natürlichen trieb zusprechen.
sie müssen wissen: wenn ich gehe, schreite ich mit langen schritten und ausholenden armen.
ich kann nichts dafür, es sind meine schuhe, die mich so antreiben.
ich demonstriere vielleicht so auch eine gewisse scheu vor dem stehenbleiben, vor dem angestarrtwerden, auch davor, dass ich mich in spiegelnden schaufenstern erblicke?
wie geht es ihnen davor?
ich werde magisch angezogen von jeder spiegelfläche.
also schreite ich mit schwung und bewusster blindheit in der schneise, die ich mir selbst erobere, vor mich hin.

jetzt ist der sommer vorbei.
heute vielleicht eine art abschied – durchgehend sonnenschein, blauer himmel, nachmittags 20 grad.
milder frühherbst, der noch andauern soll, sogar mit noch höheren temperaturen.
das könnte so bleiben.

die erklärung ist einfach: mein Körper reagiert auf die kleinste temperaturveränderung mit einer empfindungsübertreibung.
es geht dabei nicht um die temperatur, sondern um die differenz.
zwei grad gefallen und ich brauche einen pullover.
weitere zwei grad und ich zieh mir die jacke über.

so viel auf anhieb zum thema Aggregatzustände.
selbst wenn ich nur an bestimmte wörter denke – Permafrostboden! -, fröstelt mich.

willkommen ist da das wort Aggregat.
vielleicht haben sie dafür verständnis.
denn es lenkt mich etwas ab und tröstet mich auch.
ich denke da an reale objekte, die sich zu einheiten zusammenfügen.
wobei für bloße häufungen, äussere verbindungen von elementen noch am ehesten das wort Aggregat zutrifft – bei aristoteles "pantes".

interessanter wird es jedoch, wenn sie einheiten denken, die gegenüber der summe ihrer teile neue gesetzmässigkeiten erzeugen.
denken sie an solche, die sich aus den teilen allein nicht erklären lassen.
wo etwas qualitativ neues entsteht.
es geht dabei um den inneren zusammenhang miteinander.
das nennt aristoteles "holon", ganzes seiendes, das ganze.

wissen sie, welche begriffe ich da spontan mitdenke?
substanz, beziehung, kompositum, mechanismus – aber darauf will ich nicht eingehen.
vielleicht nur der hinweis, dass hegel das volk als „Aggregat der Privaten“ bezeichnet hat und den staat als „Aggregat der vielen einzelnen“.

ich hab ihren eintrag bewusst nur schrittweise gelesen.
langsam, sehr langsam!
erst jetzt bin ich bei ihrer selbstinterpretation angelangt.
dazu will ich aber erst später etwas anmerken, wenn sie das gestatten.

liebe grüsse

MARIASPILUTTINI

Wenn mein Körper ein Land wäre,
und meine Emotionen die Fauna...


http://fragmente.twoday.net/stories/4306950/

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Zuletzt aktualisiert: 11. Jan, 12:26

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