1.ein zufall, dass ich derzeit in a. sitze, nicht in w.
(immerhin ein geplanter „zufall“.
zufällig auch eingetroffen.
aber ganz in eigenregie ausgeführt.)
2.zufällig läuten jetzt glocken.
mehrere, ziemlich penetrant.
glocken, wie es ich von venedig her kenne, wo sie auch so völlig unvermutet zu läuten beginnen. mag ich glocken?
ja, eine weile.
nicht aber, wenn eine von der kirchenuhr missbraucht wird.
(ich glaube, es gibt einen mechanismus, der nach jeder viertelstunde, halben stunde und nach jeder stunde auf eine glocke übergreift, der also den klöppel gegen das glockeninnere schlägt.
12 schläge bei 12 Uhr!)
mögen sie glocken?
3.zufällig hat der regen aufgehört.
von den bergen hängt aber weißer nebel herab.
dort oben soll er bleiben.
haben sie sich schon einmal im nebel verirrt?
ich schon.
in einem völlig unbekannten wald.
zufällig fand ich hinaus.
nach 3,4 stunden.
der nebel hielt an.
auch schon eine nebelerfahrung?
4.zufällig hab ich morgen geburtstag.
so dachte ich, die ja sonst geburtstage nicht vergisst.
hab ich den eigenen wirklich vergessen?
oder nur verdrängt, weil ich
a) mein alter nicht wissen will;
b) keine geschenke erwarten will;
c) mir eine wilde noch nie erlebte geburtstagsfeier ausgedacht habe, ich aber nicht unbedingt die richtige person dafür wäre.
(etwa, dass ich zufällig in ein lokal gelockt werde, das ausschaut, als hätte es geschlossen. tür auf: dunkel, kein mensch drinnen.
aber auf einmal licht, und gedeckte tische, musik, eine unzahl gäste.)
wann haben sie denn geburtstag?
5.zufällig merkte ich mir heute den morgentraum.
yvonne küsst einen schwarzen mann sehr zärtlich von oben auf den hals.
sie flüstert ihm eine erklärung ins ohr.
sie leckt eine stelle unter der rechten wange.
ich schaue ihr dabei sehr genau zu.
sie sagt, sie mache das vor meinen augen, damit ich nicht eifersüchtig bin.
so lege sie sich auch ihre grenzen fest.
er, der schwarze, müsse völlig passiv bleiben.
er gehöre ja nicht nur mir, maria, sondern auch ihr, yvonne, und schließlich auch michaela, egal, wie sie zu männern steht.
das sei nur ausdruck eines momentanen gefühls und bedeute nichts für die zukunft.
sie wollte das schon immer tun.
sie küsst ihn noch einmal von der seite auf den hals, schleckt ihn bis hinunter zu den brustwarzen und blickt mich dabei an.
mir wird ganz schwindlig von ihrem blick.
6.zufällig liegt eine zeitung vor mir auf einem stuhl.
ich lese: Koalition einigt sich auf Vorschuljahrpflicht.
(zuerst lese ich: KOALA....)
das von der früheren KOALAtion ersatzlos gestrichene vorschuljahr – in einer vorschulklasse in der volksschule – sollen also die kindergärten übernehmen.
nicht für alle, nur für die kinder mit keinen oder geringen deutschkenntnissen.
also für die kleinen türken, die kleinen exjugoslawen, die kleinen schwarzen, die kleinen chinesen usw.
kindergärtnerinnen als sprachlehrerinnen!?
so ein zufall!
7.7 ist kein zufall, auch keine magie, sondern mainstream.
alle glauben doch an die 7. sie auch?
7 planeten, 7 weltmeere, 7 weltwunder, 7 wochentage, 7 musen, 7 todsünden, 7 sakramente, 7 tugenden, das buch mit den 7 siegeln....
bei 7 bin ich am ende meiner weisheit, obwohl die 7 ja gar nicht die erste primzahl ist.
blue seven phenomenon – lieblingsfarbe, lieblingszahl.
bei mir nicht!
meine lieblinge (und zwar in genau dieser reihenfolge) sind : die Acht, die sEchs, die EIns, die zwEI, die drEI, die nEUn, die vIEr, die sIEben, die nUll, die fÜnf.
(8-6-1-2-3-9-4-7-0-5.)
das ist zugleich auch das einzige zufallsordnungsprinzip, das ich anerkenne: das alfabet.
8. und hier meine Acht lieblingsfarben: schwArz, blAU, brAUn, grAU, orAUsch, gElb, violeEtt, wEIss.
(zusatz: lIla, pInk, rOt, grÜn.)
wie finden sie das?
liebe hotelmama, ich hoffe, ich konnte ihnen eine andeutung meiner momentanen zufallsproblematik geben.
MARIASPILUTTINI
„8 persönliche Zufälle! hätte lucky gerne, da fühle ich mich geehrt und gehe suchen...“
http://hotelmama.twoday.net/
zufällig auch eingetroffen.
aber ganz in eigenregie ausgeführt.)
2.zufällig läuten jetzt glocken.
mehrere, ziemlich penetrant.
glocken, wie es ich von venedig her kenne, wo sie auch so völlig unvermutet zu läuten beginnen. mag ich glocken?
ja, eine weile.
nicht aber, wenn eine von der kirchenuhr missbraucht wird.
(ich glaube, es gibt einen mechanismus, der nach jeder viertelstunde, halben stunde und nach jeder stunde auf eine glocke übergreift, der also den klöppel gegen das glockeninnere schlägt.
12 schläge bei 12 Uhr!)
mögen sie glocken?
3.zufällig hat der regen aufgehört.
von den bergen hängt aber weißer nebel herab.
dort oben soll er bleiben.
haben sie sich schon einmal im nebel verirrt?
ich schon.
in einem völlig unbekannten wald.
zufällig fand ich hinaus.
nach 3,4 stunden.
der nebel hielt an.
auch schon eine nebelerfahrung?
4.zufällig hab ich morgen geburtstag.
so dachte ich, die ja sonst geburtstage nicht vergisst.
hab ich den eigenen wirklich vergessen?
oder nur verdrängt, weil ich
a) mein alter nicht wissen will;
b) keine geschenke erwarten will;
c) mir eine wilde noch nie erlebte geburtstagsfeier ausgedacht habe, ich aber nicht unbedingt die richtige person dafür wäre.
(etwa, dass ich zufällig in ein lokal gelockt werde, das ausschaut, als hätte es geschlossen. tür auf: dunkel, kein mensch drinnen.
aber auf einmal licht, und gedeckte tische, musik, eine unzahl gäste.)
wann haben sie denn geburtstag?
5.zufällig merkte ich mir heute den morgentraum.
yvonne küsst einen schwarzen mann sehr zärtlich von oben auf den hals.
sie flüstert ihm eine erklärung ins ohr.
sie leckt eine stelle unter der rechten wange.
ich schaue ihr dabei sehr genau zu.
sie sagt, sie mache das vor meinen augen, damit ich nicht eifersüchtig bin.
so lege sie sich auch ihre grenzen fest.
er, der schwarze, müsse völlig passiv bleiben.
er gehöre ja nicht nur mir, maria, sondern auch ihr, yvonne, und schließlich auch michaela, egal, wie sie zu männern steht.
das sei nur ausdruck eines momentanen gefühls und bedeute nichts für die zukunft.
sie wollte das schon immer tun.
sie küsst ihn noch einmal von der seite auf den hals, schleckt ihn bis hinunter zu den brustwarzen und blickt mich dabei an.
mir wird ganz schwindlig von ihrem blick.
6.zufällig liegt eine zeitung vor mir auf einem stuhl.
ich lese: Koalition einigt sich auf Vorschuljahrpflicht.
(zuerst lese ich: KOALA....)
das von der früheren KOALAtion ersatzlos gestrichene vorschuljahr – in einer vorschulklasse in der volksschule – sollen also die kindergärten übernehmen.
nicht für alle, nur für die kinder mit keinen oder geringen deutschkenntnissen.
also für die kleinen türken, die kleinen exjugoslawen, die kleinen schwarzen, die kleinen chinesen usw.
kindergärtnerinnen als sprachlehrerinnen!?
so ein zufall!
7.7 ist kein zufall, auch keine magie, sondern mainstream.
alle glauben doch an die 7. sie auch?
7 planeten, 7 weltmeere, 7 weltwunder, 7 wochentage, 7 musen, 7 todsünden, 7 sakramente, 7 tugenden, das buch mit den 7 siegeln....
bei 7 bin ich am ende meiner weisheit, obwohl die 7 ja gar nicht die erste primzahl ist.
blue seven phenomenon – lieblingsfarbe, lieblingszahl.
bei mir nicht!
meine lieblinge (und zwar in genau dieser reihenfolge) sind : die Acht, die sEchs, die EIns, die zwEI, die drEI, die nEUn, die vIEr, die sIEben, die nUll, die fÜnf.
(8-6-1-2-3-9-4-7-0-5.)
das ist zugleich auch das einzige zufallsordnungsprinzip, das ich anerkenne: das alfabet.
8. und hier meine Acht lieblingsfarben: schwArz, blAU, brAUn, grAU, orAUsch, gElb, violeEtt, wEIss.
(zusatz: lIla, pInk, rOt, grÜn.)
wie finden sie das?
liebe hotelmama, ich hoffe, ich konnte ihnen eine andeutung meiner momentanen zufallsproblematik geben.
„8 persönliche Zufälle! hätte lucky gerne, da fühle ich mich geehrt und gehe suchen...“
http://hotelmama.twoday.net/
yvonne erber - 18. Jul, 08:41