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an yvonne erber - 17. Jan, 14:41

Z., 16.1.07

Liebe Yvonne.

Alle Wege führen nach Z., mit etwas Ausdauer und Glück. Und das Haus meiner Dr. G. ist ja mit einem Gästezimmer der Sonderklasse ausgestattet, ich werde bewirtet, ich habe einen Auslauf, soll auch den Hund betreuen, was mir ja nicht so liegt, wegen meiner Geruchsempfindlichkeit. Immerhin - das hier
wäre ein guter Ausgangpunkt für kleine Eskapaden!

Schön, dass Sie diesen Yvonne-Zettel bemerkt haben. Es denke, ich habe Ihre Interessen getroffen, und erwarte weitere Lektüre-Berichte, wenn Sie Zeit dazu finden.

Ansonsten: die Anmerkung dieses "En-passant" hat mich amüsiert und inspiriert. Meine Antwort ist keineswegs unernst gemeint!

Liebe Grüsse

Michaela


Kleine Anmerkung zu „Oho“

Ich, mit meine Audrey-Augen, ich, die ja
keine Audrey ist, auch nie eine sein wollte,
doch solches So-Sein so oft zugesprochen bekommt:
ich, mit meinen Audrey-Augen, die sich selbst
gern auszeichnet, ja, nicht nur nur mit prominenten
Männern, sondern völlig unbekannten, denen ich
ganz sicher nicht das Wasser (oder was sonst noch)
reichen wollte, würden sies von mir verlangen!
Doch sie verlangen es nicht, sie versinken, das haben
sie doch geübt, in einem Augenaufschlag, der sie
an etwas erinnert, dunkel: an ihre Kindheit, den ersten
Blick in die Augen ihrer Mutter, an den immer
überraschenden eigenen Anblick in wechselnden
Spiegeln, zu denen dann noch aus dem Hintergrund
plötzlich aufblitzende Augen treten, von Fremden,
mit befremdlichen Stimmen, deren Widerhall, Männern,
die eine Gefahr ausstrahlen, etwas Egomagnetisches,
Rekursives, die sich also in ihrem Kurs in Richtung
reißendem Voyeurismus bewegen, ganz in
Richtung Edward mit den Scherenhänden, denn jede
Hand hat auch diesen Nagelriß in sich, dieses Bluten,
ja Ausbluten vor Sehnsucht und Unentschiedenheit,
diese tödliche Mischung, der ich, mit meinen Audrey-
Augen immer wieder erliege, voller Hoffnung, es
würde sich bei jedem neuen Versuch etwas ändern:
Fundamentales nämlich, nicht nur das Licht,
der Hintergrund, mein Herzrhythmus, die Art,
wie sich meine Beine aneinanderreiben, wie ich
mich der Strümpfe entledige, wie ich meine Wimpern
spüre, wie ich wissen will, was sich ich meinem Hirn
abspielt, genau jetzt, wenn ich meine Audrey-Augen
aufschlage und lese: apart, Nacht-Fahrer, also dass
Audrey (was ja nicht einmal von mir stammt) zu
einem 40 km langen Weg verführt, zur Kunst, zur
Verkünstlichung einer Begegnung, zu den scheinbar
zum Licht führenden Stufen des Kunsthauses, zur
letzten Drehung des Lenkrades vor dem Parkieren –
dass das dem, der sich aus der Dunkelheit des
Autoinnenraum plötzlich erkenntnisreich heraus-
lösen könnte, dass es dem zu viel gewesen war, schon
im Vorausblick, dieses Abenteuer, meine Audrey-Augen
im ersten, doch entscheidenden Moment
genau, doch erinnnerungslos zu definieren
en-passant - 18. Jan, 15:51

Enträtsele mich (nicht)

Ein Gedicht von John Ashbery heißt "Enträtsele mich", daran musste ich denken. Und wenn Männer (und Frauen) etwas wollen, können sie es möglich machen, auch gegen erhebliche, erst recht gegen banale praktische Widerstände; die Absage des Autolenkers an die Audrey-Augen klang mir doch etwas sehr unbedarft und unempfänglich. (Und "erinnerungslos" scheint mir für ihn zugleich ein unbedingt richtiges wie doch auch zweifelhaftes Wort: Dazu gleich.)

Was ich zuerst mein(t)e, ist, dass Schönäugige ihr Rätsel manchmal aufgeben [also im doppelten Sinne] mit gewissen Anklängen im Timbre ihrer Stimme; oder Frauen, die sich etwas auf ihre langgliedrigen Hände einbilden, verhexen mit den Unwillkürlichkeiten modiglianischer Bewegungen ihres Halses, usw. Frauen können nicht Wirkungen kennen, mit denen sie selber gar nicht rechnen.
Außerdem: "Anmut verabscheut schwer erträgliche Unentrinnbarkeit." (Empedokles)
Auch scharfsinnige Frauen unterliegen nicht selten erheblichen Selbstmissverständnissen.

Um es persönlich zu wenden: Ich kenne meine Neigung mich zu Vernarren in Frauen mit sehr heller Haut; ich bringe das in Verbindung mit meiner Bereitschaft, mich so zu sagen phänomenologisch blenden zu lassen: Hellere Haut = hellerer Geist. Eine absurde Gleichung, ich weiß. Außerdem gibt es da aber in mir noch einen missverständlichen, längst aufgeklärten und trotzdem unauflöslichen Zusammenhang zwischen "Anämie" und "Amnesie" - das Blut der süßen Erinnerungslosigkeit, in die ich mich ergeben will, ergießen... kreist in diesen feinen blauen Geflechten, in weitverzweigten Erzadern, in Mündungsgebieten unter heller Frauenhaut.

(Zu meinem Vernarren reicht da schon eine blasse Mädchenkniekehle. Deren gespannte Haut- & Sehnenmechanik überdies einen direkten Nexus bildet mit Erinnerungen seit meinen Jungenzeiten mich anrührenden Vogelskeletten - so ein winziges, pulsierendes Panikwesen in meiner ihr Ergreifen erkundenen Hand. Tod und Liebe, niedrige Ermächtigung und übermächtige Zartheit im selben kurz gestauten Potenzial - muss ich mehr sagen?)

Die Frauen aber, statt zu verstehen, wie die Auszeichnung einer natürlichen Disposition für einen Anflug von so etwas wie persönlichem Adel sorgt, leiden fast immer darunter, dass sie von den Mehrheiten mit deren oft nur mehr vulgären Sonnenbräunungen ausgeschlossen sind.

Oder liegt darin selber wieder eine sphinxhafte Wendung? Ist am Ende alles selber eine delphische Struktur von Unglück und Missverstehen? Ich denke, man muss den Rätseln ihr Rätsel lassen - der bewusste, angeblich kennerhafte Umgang damit bringt nur Ernüchterung, aber letztlich keine wirkliche Erkenntnis.

Immer mehr Frauen geben ja auch gar kein Rätsel mehr auf, verweigern und reduzieren sich, weil sie die ewige Eindimensonalität und Missverständnisse unempfänglicher Männer Leid sind: Sie vermännlichen sich und bevorzugen für sich selbst vermeintliche Gewissheiten. Mehr Hellsicht aber für die Vexierspiele ihrer Selbstverständnisse bringt ihnen das nicht.

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