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"in den ekel hinein "– soll ich da gehen oder fliegen?

als ob alles davon abhinge, ob brashell postet (prostet)?
ob smol nightcat absensen islore wer-los 24hh hugh katertonic fanges zyrbell iyll-äh sheen mohrbäck hark fremdwörter wären oder die codes (codecs?) für körpernahe personen, persönlichkeiten, personalitäten?

liebe, ekel, ekel, liebe!
daran dachte ich nicht, als ich um 8 uhr aufgewacht bin, etwas benommen, ohne zu wissen warum.
glauben sie, ich habe schlecht geträumt?
vielleicht einen traum, in dem jemand litaneienhaft die namen smol nightcat absensen islore wer-los 24hh hugh katertonic fanges zyrbell iyll-äh sheen mohrbäck hark wiederholt hat, wiederholt und wiederholt?
hatte ich irgendein schuldgefühl, weil ich keinen gedanken ans posten (die post?) verschwendet hab, sondern gleich zum fenster ging?
rollo rauf, und was sehe ich?

ja, mein erster gedanke war keineswegs, ich schreib jetzt drüber!
deshalb schreib ich auch nicht darüber, auch nicht für sie.
und jetzt denke ich: soll ich darüber schreiben, was ich gesehen hab, als ich mich umgedreht hab?

soll ich über dieses zerknüllte bett schreiben, über diese (seltsamerweise) gelb gestrichenen wände, über die vielen kissen, diese völlig unmännlichen rosa decken, über die eigentümlichen gerätschaften (peitschen?) an den wänden?

soll ich über die roten flecken auf der decke schreiben?
soll ich darüber schreiben, dass der rücken noch immer brennt?
darüber, dass mein pyjama (der pyjama meinesherrn) an manchen stellen nicht nur zerschlossen, sondern eingerissen ist, und zwar so, als hätte jemand versucht, mir diesen vom leib zu reissen?

soll ich über die blauen flecken auf der rechten hüfte schreiben?
und darüber, dass ich noch immer nackt war, ich mich so dem bett wieder zugewandt hab und ich gleich den verdacht hatte, dass meinherr, der dort lag, nicht mehr schlief, sondern nur so tat, um mit mir nicht reden zu müssen?

soll ich darüber schreiben, dass meinherr, wenn er erregt ist, in katatonie verfällt, während ich völlig wehrlos da liege, von einer absenz in die andere falle und danach glaube bin, ich wäre von einem tiefen glücksgefühl erfasst gewesen?

oder soll ich ihnen das ganze als aufwachidylle darstellen, wo schmusige entgrenzung, eine träge körperbewusstlosigkeit vorherrscht?
könnte daraus diese tiefe gesprächseinigkeit entstehen, die zwischen uns herrscht (auch im schweigen), zwischen ihm, meinemherrn, und mir, seiner selbsternannten sklavin?

sind unsere wörter nur hin- und hergeschobene phantomschmerzen?
wenn ja – empfänden wir deshalb ekel liebe, ekel, ekel?
wenn ja – wovor?

natürlich erinnere ich mich, dass das schreiben immer ein thema war.
er sagte (flüsterte, als würden wir belauscht werden), er sei nun schon beinahe am ende.
am ende wovon?
nur die rahmenhandlung, die müsse er noch beenden.
ah, welchen rahmen wovon?

er habe einen rahmen, in dem sich dieses phantomschmerzleben ereignet, in dem es durchaus zulässig sei, dass figuren namens smol nightcat absensen islore wer-los 24hh hugh katertonic fanges zyrbell iyll-äh sheen mohrbäck hark usw auftreten.
es sei auch völlig zulässig, dass diese namen sich der figuren bemächtigen, die schon vorhanden seien, nun aber durch die neuen namen auch so etwas wie ein neues leben eingehaucht bekämen.

ja, sagte meinherr, wenn du so etwas geträumt hast, dann ist das ja eine wiederbelebung meines projekts, von dem ich dir ja schon genug erzählt habe.
und was passiert innerhalb des rahmens?
da passiert das reale, auf mehr als 400 seiten, das, was unten im keller der klinik passiert, und damit bin ich ja fast schon fertig!

so etwa ging es zwischen uns noch weiter hin und her, und das gebe ich jetzt an sie weiter.
er fügte dann noch hinzu, es würde noch ein nachwort fehlen, damit die lösung (erlösung?) für alle eintreten könne.

ich hätte das nicht geschrieben, wenn er es mir nicht so gesagt hätte.
ich hätte es ihnen nicht mitteilen können, wenn er es mir nicht so gesagt hätte.
ich hätte es ihnen auch nicht posten können, jetzt poste ich es.

während ich das schreibe, denke ich natürlich an sie.
aber sie sind so etwas wie der bildschirm, nachdem ich eine neue seite aufgemacht habe.
das hatte ich allerdings schon gestern getan und ein leeres dokument mit dem titel weblogekel gespeichert.

vor dem einschlafen (einschafen?) dachte ich, neben dem schon schlafenden herrn liegend, daran, dass es – wie meist – vom ersten satz abhängen würde, ob ich am morgen oder vormittag lust verspüren würde, überhaupt etwas zu schreiben.

in den ekel hinein – dass ich das von ihnen gelesen hatte, half mir sehr.
ins ekelwasser, aufs ekelfeld, in den ekelwald, in den ekelkeller?
das wollte ich gleich streichen, liess es aber dann doch stehen, denn ich dachte, sie haben wie ich einen geradezu selbstverständlichen ekel vor solchen metaphern und würden diese zeile einfach überlesen.

„Ekelaal, Ekelachtung, Ekelangel, Ekelapfel, Ekelast, Ekelauge, Ekelbanane, Ekelball, Ekelbahre, Ekelbank, Ekelbarren, Ekelbart, Ekelbaum, Ekelbauer, Ekelbeet, Ekelbeule, Ekelbett, Ekelbibel, Ekelbiber, Ekelbirne, Ekelbitte, Ekelblei, Ekelbleistift, Ekelblick, Ekelblitz, Ekelblume, Ekelbluse, Ekelboden, Ekelboot, Ekelbrille, Ekelbub, Ekelbus, Ekelbusen, Ekelbürste, Ekelbüste, Ekeldame, Ekeldank, Ekeldieb, Ekeldiener, Ekeldienst, Ekeldonner, Ekelrebe, Ekeldüne, Ekelelefant, Ekelei, Ekeleiche, Ekeleile, Ekeleis, Ekeleisen, Ekelerde, Ekelerdbeere, Ekelesel, Ekelfeige, Ekelfeld, Ekelfichte, Ekelfisch, Ekelflasche, Ekelfläche, Ekelflegel, Ekelfrau....“
das reicht, mit diesem wortkombinationsspiels muss ich sofort wieder aufhören.

ich wollte ihnen ja eigentlich darüber schreiben, wovor mich wirklich ekelt.
zum beispiel ekelt mich vor männern, die metall am körper tragen.
das ist gravierend.

kettchen, ringe, metallgürtel, metall auf den schuhen, hosen usw. – wenn ich das sehe, erfasst mich ekel.
schon beim anblick von kettchen um einen männerhals schüttelt es mich innerlich.

wenn sie mich fragen, ob es dafür eine frühe erinnerung gebe, dann würde ich antworten: ja, ich erinnere mich.
ich erinnere mich, dass ich im kindergarten an einem spiel teilnehmen musste, bei dem der ring der kindergartentante hinter dem rücken weitergegeben werden sollte.
damals erfasste mich ekel, anscheinend vor dem schweiss der tante auf dem metall.
und männerschweiss auf metall (und die gefahr damit in berührung zu kommen) scheint eine steigerung zu sein.

weiters erinnere ich mich daran, dass ich einmal während eines italienaufenthalts mit den eltern unabsichtlich in einem männerklo getreten bin.
(derzeit denke ich allerdings, diese erinnerung könnte auch ein fake sein.)

vor spinnen ekelt mich nicht.
mich ekelt auch nicht vor sprachlosigkeit; ich nehme sie hin.
ebensowenig ekelt mich vor der verliebtheit in die weblog-idee, vor dessen leserbrief-charakter oder vor schreibambitionen, die ins leere führen: da:hier:überall - voller pathos!

liebe grüsse

MARIASPILUTTINI

http://weblogekel.antville.org/stories/607565/#comments

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Zuletzt aktualisiert: 11. Jan, 12:26

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